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Zwei Gruppen der Feuerwehr Winsen besuchten die Elbtunnel Feuerwehr

ga Hamburg. Die Gruppen aus den Zügen 1 und 2 der Winsener Wehr besuchten jetzt die neue Feuer- und Rettungswache in Hamburg Othmarschen. Dort ist die Feuerwehr für den Elbtunnel stationiert. Nach einem kurzen Rundgang durch die erst am Anfang des Jahres in Dienst gestellte Wache ging es in die Fahrzeughalle. Die beiden dort stationierten Fahrzeuge sind speziell für die Bedürfnisse im Tunnel konzipiert. Das VRW-T, die Abkürzung bedeutet Vorausrüstwagen Tunnel, wird in erster Linie zur Bergung von liegen gebliebenen Fahrzeugen eingesetzt. Hierzu ist es mit einer Abschlepptraverse am Heck mit einer Tragkraft von 18 Kn ausgerüstet, hinzukommen noch weitere Materialien zur Bergung von Pkw und eine Rettungsdienstkomponente. Die Löschfahrzeuge für den Tunnel haben ebenfalls eine Beladung, die speziell den Bedürfnissen im Elbtunnel angepasst sind. Unteranderem sind in jedem Sitz in der Fahrerkabine Atemschutzgeräte in der Rückenlehne eingebaut. Außerdem verfügt das Fahrzeug eine Atemluftversorgung in der Kabine, so dass die Atemschutzgeräte erst bei verlassen angelegt werden müssen. An der Vorderseite befindet sich ein Front Was-serwerfer, der bei der Fahrt bereits von innen aus in Betrieb genommen werden kann. Zur besseren Orientierung im verqualmten Tunnel befindet sich ebenfalls an der Vorderseite eine Infrarot Kamera. Das Tanklöschfahrzeug führt 2550 Liter Löschwasser und 255 Liter Schaummittel mit, das durch eine Zumischanlage dem Löschwasser zugemischt wird. Auf dem Aufbaudach lagert eine LKW-Rettungsplattform. Im Schadensfall wird die Röhre von zwei Seiten aus befahren. Es befinden sich an der Nord und Südseite jeweils Wachen mit identischen Fahrzeugen. Bei größeren Einsatzszenarien kommen zur Unterstützung Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr von den zuständigen Wachen. Der Koordinator der Tunnel Feu-erwehr Udo Jarck erläuterte den Winsener Feuerwehrleuten weitere besondere Vorgehensweisen bei Einsätzen im Bereich des Elbtunnels. So werden von der Tunnelwehr im Jahr 700 bis 800 Einsätze gefahren. Davon sind Brandeinsätze die wenigsten. In der Hauptsache sind es Technische Hilfeleistungen, dazu zählt auch die Auslösung der Höhenkontrolle. Auch hierbei fährt die Feuerwehr raus, um den betroffenen Lkw nach zumessen und ihn dann aus dem Verkehr raus zu begleiten. Nach gut 2 Stunden ging ein interessanter Abend zu Ende. Die Mitglieder der Winsener Wehr bedankten sich bei Udo Jarck für die sehr ausführlichen Informationen.


Bericht: Michael Gade stellv. Stadtpressewart Winsen/Luhe
Bild: Michael Gade stellv. Stadtpressewart Winsen/Luhe



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