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Neuigkeiten von Stephan Wagner - Stammzellenspende hat stattgefunden

Stephan und Daniela Wagner sind hin und her gerissen, in wie weit sie über den momentanen Gesundheitsstatus von Stephan Wagner in der Öffentlichkeit reden wollen und sollen. Vor und während der Transplantation haben sie auf Anraten des Arztes nur sehr wenigen engen Vertrauten Informationen gegeben, da es immer zu Problemen kommen kann, die die Heilung gefährden.

„Dafür sollten eigentlich alle Menschen Verständnis haben“, sind sich beide einig. Nun haben sie sich aber nach reiflicher Überlegung entschlossen an die Öffentlichkeit zu gehen, da so viele Menschen uneigennützig geholfen haben. „Und hoffentlich hören damit auch die Gerüchte um mich auf“, so der Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Walsrode, der seit dem 06. Juli wieder daheim weilt.

Am 18. Mai wurde die Stammzellentransplantation in der MHH durchgeführt, vorher waren aber erst viele Untersuchungen, Behandlungen und eine erneute Chemotherapie notwendig, um den Körper vorzubereiten. Da es leider auch zu Komplikationen kam, musste Wagner insgesamt neun Wochen im Krankenhaus bleiben. Er bekam zwar Besuch und freute sich über Anrufe, Mails sowie Postkarten und Genesungswünsche, aber die Trennung von seiner Familie war unsagbar schwer.

Aktuell muss er einmal in der Woche zur Nachsorge und zum Arztgespräch nach Hannover fahren, immer mit einem mulmigen Gefühl, was die Untersuchungen zeigen werden. Der Tag der Transplantation wird auch der „Tag 0“ genannt, bis zum "Tag 100" besteht eine extrem hohe Infektionsgefahr.

Jetzt ist Wagner bei knapp 60 Tagen erfolgreich angekommen, er muss sich aber weiterhin sehr vorsehen, beispielsweise Menschenansammlungen meiden und bei der Ernährung extrem vorsichtig sein. „So eine Krankheit und Tortur wünsche ich niemanden“ so Wagner.

Auf die Frage, ob der Spender denn durch die Typisierungsaktion „Helft dem Helfer“ gefunden wurde, zuckt er mit den Schultern. Denn der Spender oder die Spenderin ist ihm nicht bekannt und er könne auch erst nach einer Sperrfrist von zwei Jahren einen Antrag auf Bekanntgabe stellen - was er vermutlich machen werde, um DANKE zu sagen.

Wie geht es jetzt weiter?
Kurz gefasst „Abwarten und Tee trinken - es sind aktuell keine Therapiemassnahmen geplant, ich werde versuchen mich durch Ruhe und Erholung sowie das Einhalten von Vorsichtsmaßnahmen vor Infektionen zu schützen... da muss man schon sehr vernünftig sein, auch wenn es schwer fällt", erläutert Stephan Wagner.

Seinen Arbeitgeber unterrichtet Wagner regelmäßig und er ist sehr dankbar für den Rückhalt in der Firma. Gefreut hat es ihn, dass die Firma eine nicht unerhebliche Summe gespendet hat, auch Kollegen haben Geld für die DKMS gesammelt und sich teilweise auch selber bei der Typisierung in der Stadthalle eingebracht. Das ist absolut keine Selbstverständlichkeit und eine tolle Geste.

Motivierend fand er auch das „Gästebuch“, welches bei der Typisierung auslag, er war sehr beeindruckt und emotional berührt, als er die Kommentare darin durchlas.

Mit dieser Mitteilung möchte die Familie Wagner die Interessierten auf den letzten Stand bringen. Sie bitten aber auch darum, dass Stephan in Ruhe genesen darf, um bald wieder ein normales Leben führen zu können.


Bericht: Jens Führer, SPW Walsrode
Bild: Jens Führer, SPW Walsrode



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