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Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Honerdingen (HK)

Am Samstag fand die Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Honerdingen im Landgasthaus Voltmer statt. Der Ortsbrandmeister Michael Schlüter konnte neben den Mitgliedern auch zahlreiche Gäste von Politik, Verwaltung, befreundeter Vereine und Nachbarfeuerwehren begrüssen, dazu erklang vom Spielmannszug ein Ständchen.

Er begann seine Rede mit kritischen Tönen, als er auf die nationalistischen Bestrebungen einiger Staaten, neue Bestimmungen und Regeln für die Feuerwehren und die Pläne, Freiwillige Feuerwehren aus Deutschland in Europa Hilfe leisten zu lassen, einging. Positiv sei allerdings weiterhin die Freundschaft und Kameradschaft zu nennen, die in den Feuerwehren gelebt wird, so Schlüter.

Die Ortsfeuerwehr Honerdingen soll aufgrund des Brandschutzbedarfsplanes von einer Feuerwehr mit Grundausstattung zu einer Stützpunktfeuerwehr aufgewertet und entsprechend ausgestattet werden.

Im Berichtsjahr wurden 18 Einsätze abgearbeitet, darunter diverse Großfeuer, beispielsweise auf einem Recyclinghof. Um sich auf diese Ernstfälle vorzubereiten, wurden mehrere Großübungen mit Nachbarfeuerwehren organisiert.

Die Gesamtstärke lag bei 106 Mitgliedern, davon 50 in der Einsatzabteilung, 20 in der Kinder-, 15 Jugendfeuerwehr, 12 in der Altersgruppe und 14 im Spielmannszug, alle haben sich wieder umfangreich ins Dorfleben eingebracht, was von den 161 fördernden Mitgliedern gewürdigt wurde.

Bei den Wettbewerben zeigten sich die Ehrenamtlichen wieder sehr erfolgreich, ob beim Kuppelcontest in Delmsen oder den Stadtwettbewerben, bei denen die reine Damengruppe den 1. Platz belegte. Der Stadtbrandmeister Volker Langrehr bedankte sich bei den Anwesenden für die geleistete Arbeit, ganz besonders für die hervorragende Kinder- und Jugendarbeit, bevor er zur Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Altenboitzen fuhr.

Zuvor wurde allerdings kritisch der Löschwasserbedarfsplan diskutiert, nach dem im Ortsgebiet Honerdingen eine 50qm Löschwasserzisterne entbehrlich sei, was von den Anwesenden anders gesehen wird.

Oliver Eggerichs berichtete kurz über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, bevor Ole Schimmelpfennig und Annika Höfer in der Einsatzabteilung begrüßt wurden. Die Stellvertretende Kinderfeuerwehrwartin Kirstin Brinkmann gab einen Abriss vom Jahr der „Honerdinger Löschbären“, das viele interessante Aktivitäten und Ausflüge bereithielt. Wie wichtig und richtig die Entscheidung der Gründung war, zeigt sich daran, dass mit Ole Schimmelpfennig ein Gründungsmitglied der Kinderfeuerwehr in die Einsatzabteilung wechselte.

Stefan Warnecke informierte über die Situation im Spielmannszug, der aktuell 14 Mitglieder aufweist, was aber langfristig zu wenig sei, um effektiv arbeiten zu können und daher auf „Ehemalige“ zurückgreifen muss.

Kreisbrandmeister Thomas Ruß ehrte für 20 Jahre Mitgliedschaft in der Musikabteilung Silke Eggerichs mit der Silbernen Ehrennadel der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV).

Horst Lehmkuhl, als Leiter der Altersgruppe, machte deutlich, dass deren Mitglieder noch für vieles zu gebrauchen sind, beispielsweise für das Ausrichten von Veranstaltungen und das Unterstützen der Ortsfeuerwehr in ihren Aufgaben.

Da die Honerdinger in der Dekontaminationskomponeten der Kreisfeuerwehrbereitschaft Umwelt tätig sind, berichtete der Gruppenführer Sven Grote von den durchgeführten Übungen, Maschinistenausbildungen und Unterrichten, sie nahmen auch an der Informationsveranstaltung bezüglich des „Dethlinger Teiches“ teil.

Zu Feuerwehrmännern wurden Ben Dinkler, Jonas Schmuck und Jannes Hubert ernannt, befördert zum Ersten Hauptfeuerwehrmann wurde der Sicherheitsbeauftragte Jens Gehrke, der diesen Posten bereits seit 12 Jahren inne hat.

Von den 24 möglichen Diensten nahmen Patricia Schröder und Stefan Warnecke an 23 teil, 100% Beteiligung hatten Anja Schimmelpfennig sowie Petra und Sven Grote. Für besondere Leistungen und Hilfsbereitschaft wurde der Atemschutzgerätewart Carsten Lehmkuhl ausgezeichnet.

Anja Schimmelpfennig bekam für ihr dauerhaft überdurchschnittliches Engagement den Ehrenteller für die “Feuerwehrfrau des Jahres“ vom Stellvertretenden Ortsbrandmeister Mirko Kruse überreicht.

Die Stellvertretende Bürgermeisterin Birgit Söder überbrachte den Dank vom Rat und der Verwaltung für die nicht selbstverständliche ehrenamtlich und unentgeltlich geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr, besonders bei der Jugendarbeit, bei der Werte vermittelt werden und die Kinder lernen, an andere zu denken und zu helfen. Um zu zeigen wie wichtig sie die Arbeit der Feuerwehr nimmt, trat sie als förderndes Mitglied bei. „Zahlen, Zahlen, Stunden, Stunden, Arbeit, Arbeit“, zollte der Ortsvorsteher Cord Bergmann den Mitglieder Anerkennung für das Ehrenamt, und lobte noch besonders den Spielmannszug, der als Aushängeschild für die Feuerwehren gilt. Auch er machte noch einmal klar, dass es ein großer Fehler sei, die Löschwasserzisterne zurück zu bauen.

Bergmann freute sich sehr darüber, dass die Feuerwehr Honerdingen bald den Status einer Stützpunktfeuerwehr haben wird, wenn der Bedarfsplan umgesetzt wird. Pastor Thomas Delventhal übermittelte die Anerkennung und Wertschätzung an die Anwesenden, nicht nur für die Einsätze, sondern auch für die im Rahmen der Berufung „Feuerwehr“ freiwillig durchgeführten Aufgaben und gab wieder allen für den Sonntag Gottesdienstfrei.

Thomas Ruß war erstmalig in Honerdingen und konnte für sich feststellen viele Gesichter zu kennen, was deutlich macht, wie aktiv die Mitglieder aus Honerdingen auf Kreisebene und bei den Wettbewerben sind. „Bewahrt Euch die positive Grundstimmung in der Feuerwehr, bei all dem Schlimmen was wir zusammen erleben, hilft das“, so der oberste Feuerwehrmann des Heidekreises, der noch erwähnte, dass es für den Einsatz in Meppen eine Auszeichnung des Bundes geben soll.

Der Bereitschaftsführer Rainer Seebeck dankte für die zusätzlich zum normalen Dienst durchgeführten Aufgaben in der Umweltbereitschaft.

Der Stellvertretende Ortsbrandmeister aus Walsrode, Alfred Suhr, unterstrich, dass die Feuerwehr Honerdingen „eine Bank“ ist, auf die im Ernstfalls gezählt werden kann.


v.l.n.r. Thomas Ruß, Silke Eggerichs, Jens Gehrke, Jonas Schmuck, Ben Dinkler, Ole Schimmelpfennig, Jannes Hubert, Carsten Lehmkuhl, Annika Höfer, Anja Schimmelpfennig, Michael Schlüter


Bericht: Jens Führer, SPW Walsrode
Bild: Jens Führer, SPW Walsrode



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