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Kreisweiter Sirenenalarm im Kreis Herzogtum Lauenburg soll durch Defekt ausgelöst worden sein


Ein Fehler innerhalb der Schnittstelle von Systemen soll für den mehrfach ausgelösten Sirenenalarm am 16. März verantwortlich gewesen sein. Ein Hackerangriff wird nun ausgeschlossen.


Die Ursache für den kreisweiten Sirenenalarm kam nicht von außen. Ein technischer Defekt in der Leitstelle IRLS Bad Oldesloe (Foto) soll verantwortlich sein.

Der im gesamten Kreis Herzogtum Lauenburg mehrfach aufheulende Sirenenalarm am 16. März war wohl doch kein Hackerangriff auf die Systeme der Integrierten Regional-Leitstelle Süd (IRLS-Süd) in Bad Oldesloe. „Eine eventuelle Ursache durch eine Einwirkung von außen können wir ausschließen“, erklärte am Mittwoch Andreas Rehberg, der Leiter des Fachbereichs Ordnung und öffentliche Sicherheit der Stormarner Kreisverwaltung.

Dort in Bad Oldesloe hat die IRLS-Süd, die Einsätze von Feuerwehren und Rettungsdiensten im Lauenburgischen sowie in den Kreisen Stormarn und Ostholstein koordiniert, ihren Sitz. Weil die Disponenten die Alarme an dem Samstagabend nicht ausgelöst hatten, war man zunächst davon ausgegangen, jemand Externes könnte den Code für den üblichen Probealarm kopiert und die Sirenen dann selbst mehrfach ausgelöst haben.

„Wir haben die Alarmauslösung und unser System mit der Herstellungs- und der Wartungsfirma analysiert“, berichtet Rehberg. Hinweise deuten nun auf technische Probleme beim so genannten Queue-Manager hin. Eine Schnittstelle innerhalb der Systeme. „Wir haben das Problem beseitigt, aber es ist unklar, wie es dazu kommen konnte. Es hat ja Jahre so funktioniert.“ Möglich, dass bei Arbeiten an den Systemen unbemerkt etwas verändert wurde, was zu den Fehlalarmen geführt hatte.

Zunächst war der Probealarm deaktiviert worden, um für Ruhe zu sorgen. Aber seit Dienstagabend ist er wieder funktionsbereit. „Wir werden das jetzt bis Montag intensiv beobachten“, kündigt Rehberg an.

Monatlich werden die Sirenen, die in den kleinen Gemeinden oftmals noch als Alarm für die Feuerwehr und ansonsten für Katastrophenwarnungen genutzt werden, getestet. Dabei laufen sie einmal kurz an und verstummen nach 19 Sekunden wieder. Am 16 März hatte es diesen Heulton innerhalb von zwei Stunden dreimal gegeben. Entsprechend aufgeregt waren viele Bürger. Gerade rund um Geesthacht wegen der Atomanlagen dort.


Bericht: T.Jann (LN-Online)
Bild: T.Jann (LN-Online)



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