Am Sonntag um 18:26 Uhr wurde die Feuerwehr Bleckede zu einem kleinen Flächenbrand im Bereich Schlosspark/ Schlossgraben alarmiert.
Das war bei den Temperaturen und der anhaltenden Trockenheit nichts Besonderes …
Allerdings Qualmte es mitten im ausgetrockneten Schloßgraben auf einer Fläche von wenigen Quadratzentimetern. In Absprache mit der Polizei wurde der Kampfmittelräumdienst informiert und mit Fotos und einem Video der Lage zur Auswertung versorgt.
Der Verdacht der Spezialisten: Eine Phosphorgranate hatte sich zersetzt und war durch Sauerstoffkontakt in Brand geraten.
Bis zum Eintreffen des Kampfmittelräumdienstes nutzte die Feuerwehrwehr die Zeit:
Die Brandstelle wurde mit trockenem Sand abgedeckt, die Beleuchtung der Einsatzstelle wurde vorbereitet und ein Zugang zur Brandstelle wurde mit Gerüstbrettern geschaffen.
Die Kampfmittelräumer aus Hannover waren um 20:30 Uhr an der Einsatzstelle und gingen mit Schutzanzügen und Atemschutzmasken vor. Der Bereich um die Brandstelle wurde sondiert. Danach gruben die Spezialisten drei, teilweise brennende, Britische Phosphorhandgranaten aus dem Morast aus.
Die Granaten wurden verpackt und nach Munster zur Kampfmittelentsorgung gebracht.
Der Einsatz war nach 3,5 Stunden beendet.
Bericht: Carsten Schmidt, SPW Bleckede
Bild: Carsten Schmidt, SPW Bleckede