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Große Waldbrandübung im Kreis Herzogtum Lauenburg

Alarm im Wald bei Langenlehsten: Fast 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rettungsdienst und Bundeswehr probten am Sonnabend das gemeinsame Vorgehen bei einem ausgedehnten Waldbrand.

„Das Thema Waldbrand war in diesem Sommer, aber auch schon 2018, ein sehr großes Thema für uns“, berichtete Thomas Erbert vom Katastrophenschutz des Kreises. Deshalb habe man bereits Ende 2018 begonnen, besehende Konzepte zu überarbeiten. Erbert: „Mit dieser Übung wollten wir prüfen, wie die Strukturen passen.“ Das Übungsszenario sah einen sich ausbreitenden Waldbrand in der Nähe von Langenlehsten vor.


Das Hauptaugenmerk lag bei der Übung auf der schwierigen Situation der Löschwasserversorgung. „Wir haben von der Boize eine 3,5 Kilometer lange Schlauchstrecke verlegt, das haben wir so bisher noch nie ausprobiert,“ beschreibt Übungsorganisator Erbert eine der Herausforderungen. Parallel dazu wurde mit zahlreichen Fahrzeugen Löschwasser in den Wald transportiert. Dazu wurden Tiefbrunnen in Langenlehsten angezapft. Bei Tests hatte sich am Vortag gezeigt, dass einer der Brunnen versandet war. Auch das passiert.


Die Übung sollte vor allem der Erprobung der geplanten Einsatztaktik dienen. „In der Theorie wird das funktionieren, ob es praktisch klappt wollten wir jetzt ausprobieren,“ so Erbert. Und es gibt bereits erste Erkenntnisse, doch vor deren Veröffentlichung wollen die Verantwortlichen den Übungsverlauf genau auswerten. „Dieser Übungseffekt ist ja entscheidend. Wir wollen prüfen, wie es läuft“, erklärte Landrat Dr. Christoph Mager, der den Einsatzkräften für ihr Engagement dankte. Als zusätzliche Herausforderung wurde von der Übungsleitung auch noch ein Unglück mit einem verletzten Waldarbeiter eingespielt, der gerettet und versorgt werden musste.



Die Erkenntnisse aus der Übung sollen in das Waldbrandkonzept des Kreises einfließen um im Ernstfall auf die gemachten Erfahrungen in der Übung zurückgreifen zu können. Erbert: „Wir brauchen ein flexibles Konzept, dass wir bei uns im Kreis überall anwenden könnten.“ Der Wald bei Langenlehsten, der den Kreisforsten gehört, gilt mit seiner hauptsächlich aus Nadelbäumen bestehenden Vegetation allerdings als besonders brandgefährdet.



Aus Schwarzenbek waren das LF 20/40 und der GW-N über die Wassertransport- und Wasserförderbereitschaft in die Übung eingebunden. Das LF versorgte den Wasserwerfer der Ratzeburger Feuerwehr an einem Übergabepunkt im Pendelverkehr mit Löschwasser, der GW-N war in den Aufbau der langen Schlauchleitung eingebunden und setzte dort später eine TS als Verstärkerpumpe ein.


Bericht: Jan Piossek, FF Schwarzenbek
Bild: Jan Piossek, FF Schwarzenbek
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