Am frühen Morgen des heiligen Abends wurde die Ortsfeuerwehr zu einem Schornsteinbrand alarmiert. Nach der Erkundung durch den OrtsBm wurde schnell klar, dass zwar der Kamin Auslöser war, jedoch das Feuer bereits in die Zwischenisolierung der Aussenfassade vordrang und sich durch diese in Richtung Dachstuhl fraß. Erschwerend kam hinzu, dass die eingeblasene Isolierung viele kleine Glutnester aufwies und somit schwer zu löschen war.
Im Einsatzverlauf entschied sich der Einsatzleiter zu einer zügigen Nachalarmierung, da neben den Dachpfannen auch vor allem die Wände im Innenbereich aufgestemmt werden mussten, um auch hier die letzten Glutnester zu erwischen.
Brennendes Isoliermaterial musste mühsam nach draußen geschafft und dort abgelöscht werden. Diese anstrengenden Arbeiten zogen den Einsatz in die Länge, da im Innenbereich nur unter Atemschutz gearbeitet werden konnte, um eine Gesundheitsgefährdung der Kameraden zu vermeiden.
Die Bewohner kamen zwischenzeitlich bei Bekannten unter. Das Wohnhaus ist derzeit nicht bewohnbar.
Unser Dank gilt den angrenzenden Nachbarn, welche sich mitten in der Nacht mit viel Engagement und Elan um eine Versorgung der Einsatzkräfte mit Kalt- und Heißgetränken gekümmert haben. Auch Danken wir der Bäckerei Harms und dem Einkaufscenter REWE (Lüneburger Landstraße), die eine Versorgung der eingesetzten Kräfte nach dem Einsatz sichergestellt hatten. Hier sei auch noch den fleißigen Helfern im Feuerwehrhaus gedankt.
Neben der Ortsfeuerwehr Reppenstedt wurden die Feuerwehren Lüneburg (Drehleiter), Kirchgellersen, Südergellersen, der Gerätewagen Logistik der FTZ Scharnebeck sowie Polizei und Rettungsdienst eingesetzt.
Bericht: Udo Kleis, OrtsBm
Bild: Udo Kleis, OrtsBm
Homepage