Zu einem Umwelteinsatz nach einem Verkehrsunfall mussten am Montagnachmitagt die Freiwilligen Feuerwehren Fliegenberg/Rosenweide und Maschen nach Fliegenberg ausrücken. Dabei war gegen 15.-30 Uhr ein Unimog auf der Steller Chaussee ( Kreisstraße K 22 ) zwischen Fliegenberg und Stelle aus nicht geklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und in einen Graben gerutscht.
Dabei wurden die Fahrzeugstanks beschädigt, Dieselkraftstoff und auch Hydrauliköl traten aus. Zunächst war um 15.32 Uhr die Feuerwehr Fliegenberg/Rosenweide durch die Winsener Rettungsleitstelle zu dem Hilfeleistungseinsatz alarmiert worden.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte mit Ortsbrandmeister Sören Brendel an der Spitze erkannten die Feuerwehrleute, dass größere Mengen Betriebsstoffe austraten und den Graben und die Straße stark verunreinigt hatten, so dass die Feuerwehr Maschen mit Spezialfahrzeugen für die Beseitigung von Umweltschäden nachalarmiert wurde. Mit Eimern gelang es den Einsatzkräften, gut zehn Liter Hydrauliköl aufzufangen und so eine noch größere Verschmutzung zu vermeiden.
Mit großen Mengen an Ölbindemitteln wurden die ausgelaufenen Betriebsstoffe abgestreut, Ölschlängel wurden auf dem Graben ausgelegt und Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Harburg von dem Unfall in Kenntnis gesetzt. Mittels eines Traktors wurde der verunfallte Unimog aus dem Graben gezogen.
Der Fahrer des Unimog blieb unverletzt, für die Feuerwehren war der Einsatz nach gut einer Stunde beendet. Die Steller Chaussee blieb für die Dauer der Bergungsarbeiten voll gesperrt, die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zur genauen Unfallursache und zur Höhe und dem Umfang des entstandenen Gesamtschadens übernommen.
Fotos : Die Feuerwehren aus Fliegenberg/Rosenweide und Maschen waren bei diesem Verkehrsunfall auf der Steller Chaussee bei Fliegenberg im Einsatz und bekämpften einen Umweltschaden.
Bericht: Matthias Köhlbrandt, KPW Harburg
Bild: Remon Hirschmeier, FF Maschen