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Glinder Feuerwehr:Frauenpower nicht nur am Weltfrauentag

In Glinde (Kreis Stormarn) stehen die weiblichen Mitglieder nicht nur am Weltfrauentag „ihren Mann“ bzw. den Männern um nichts nach. In Anspielung an eine spezielle Mitgliederwerbung des Deutschen Feuerwehrverbandes sind in Glinde 19 Frauen bei Einsätzen unter anderem am Brandherd anzutreffen. „Das sind im Bereich Einsatz-und Reserveabteilung immerhin mehr als 22 Prozent im Verhältnis zur Zahl der Mitglieder“, berichtet André Rheinsberg, stellvertretender Gemeindewehrführer, stolz.

Dabei sind ganz ohne Quote einige der Frauen auch in verantwortlichen Führungspositionen.Eine von ihnen ist die Gruppenführerin Bianka Bohn. „Bei uns ist das Verhältnis zu den männlichen Kameraden total gut“, berichtet sie, „denn in unserer Wehr spielt es überhaupt keine Rolle, ob auf dem Löschfahrzeug ein Mann oder eine Frau am Lenkrad sitzt, als Fahrzeugführerin oder unter Atemschutz tätig ist.“

In Glinde herrscht bei der Feuerwehr schon seit Jahrzehnten Gleichberechtigung. Nachdem Anfang 1990 in der damaligen Jahreshauptversammlung der Beschluss gefasst wurde, Frauen die Möglichkeit zum Eintritt zu eröffnen, meldeten sich in dem Jahr noch im März Nina Bödeker zur Jugendfeuerwehr sowie im August Marion Maas und Heidi Winkler in der Einsatzabteilung an. Seit Anfang diesesJahres wird die Glinder Jugendfeuerwehr zudem von der 16-jährigen Lilly Kelaiditis als Jugendgruppenleiterin an der Spitze geführt.Und das ist bis heute eine selbstverständliche Normalität geblieben. „

Wir Feuerwehrfrauen legen außerdemkeinen besonderen Wert darauf, explizit mit ‚Feuerwehrkameradinnen‘angesprochen zu werden“, sagt Bianka Bohn und stellt fest: „Bei der Glinder Feuerwehr kommen wir auch ohne gendergerechte Sprache klar. Vor allem dann, wenn es darum geht, in Notleidenschaft geratenen Menschen und Lebewesen zu retten, Brände zu löschen, Hab‘und Gut zubergen oder die Umwelt zu schützen.“Feuerwehrleute helfen uneigennützig unter dem Motto: Gott zur Ehr‘,dem Nächsten zur Wehr!Bis in die Ehrenabteilung hat es in Glinde aber noch keine Feuerwehrfrau geschafft. Hier sind die 16 „altgedienten“ Feuerwehrmänner noch unter sich. Doch das könnte sich ändern, wenn die 19 Frauen aus der Einsatzabteilung herauswachsen.

Beim Feuerwehrnachwuchs sieht es hinsichtlich der Geschlechteraufteilung wie folgt aus: sechs Mädchen in der neugegründeten, 22 Mitglieder starken Kinderfeuerwehr sowie 12 Mädchen in der 48 Mitglieder starken Jugendfeuerwehr. Das ergibt einen Frauenanteil von 27,3 Prozent (Kinderfeuerwehr) bzw. 25,0 Prozent (Jugendfeuerwehr).

Herausragend geht in der Verwaltungsabteilung zu, wo sich sieben Frauen und nur fünf Männer engagieren. Hier beträgt der Frauenanteil sogar 58,3 Prozent.Die Glinder Feuerwehr mit all ihren Abteilungen ist somit über die Marke von 200 Mitgliedern angewachsen. „204 Mitglieder ist eine stolze Zahl“, freut sich der stellvertretende Gemeindewehrführer, „aber das ist wie in einem mittelständischen Betrieb nicht immer ganz einfach, alle ‚unter einen Hut‘ zu bekommen.“

Der Frauenanteil unter den Gesamtmitgliedern beträgt 21, 6 Prozent.Hintergrund:Der internationale Frauentag fand erstmals am 19. März 1911 statt. Seit 1921 wird er als Weltfrauentag jährlich am 8. März gefeiert.

Bildunterschrift:

Stellvertretend für insgesamt 44 Mädchen und Frauen in der Glinder Feuerwehr stellen sich hier diese 16 Feuerwehrfrauen anlässlich des Weltfeuerwehrtages zum Gruppenfotovor der Drehleiter


Bericht: Tom Reher, Pressesprecher FF Glinde
Bild: Presse FF Glinde



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