Eine angebohrte Gasleitung hat am Dienstag abend für einen längeren Einsatz mehrerer Seevetaler Feuerwehren in Glüsingen gesorgt.
Kurz vor 18 Uhr war bei Gartenarbeiten in der Straße „Meyerhoff“ eine Gasleitung angebohrt worden, Gas strömte aus. Durch die Winsener Rettungsleitstelle wurden um 17.57 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Glüsingen, Meckelfeld und Maschen alarmiert, die binnen weniger Minuten mit rund 50 Einsatzkräften an der Schadensstelle unweit des Feuerwehrhauses der Feuerwehr Glüsingen eintrafen.
Mit Gasspürmessgeräten wurde die Umgebung kontrolliert, das Gebiet rund um die Schadensstelle wurde weiträumig abgesperrt und die Bewohner der umliegenden Gebäude aus den Häusern evakuiert.
Durch die Feuerwehr Glüsingen unter der Leitung von Ortsbrandmeister Andreas Kaska wurde eine Betreuung der Evakuierten im Feuerwehrhaus Glüsingen durchgeführt, Nachgeforderte Mitarbeiter des Energieversorgers legten in den Abendstunden die angebohrte Gasleitung frei, dichteten das Leck wenig später ab und nahmen eine Reparatur der Leitung vor, gegen 22 Uhr konnten die Menschen zurück in ihre Häuser.
Für die Feuerwehr Glüsingen war der Einsatz somit nach vier Stunden beendet, die Feuerwehren aus Meckelfeld und Maschen konnten schon vorher wieder in die entsprechenden Feuerwehrhäuser einrücken. Die weiteren Ermittlungen zur Unglücksursache wurden durch die Polizei aufgenommen.
Fotos : Ein Großaufgebot der Feuerwehr Seevetal war in Glüsingen bei einem Gasaustritt im Einsatz.
Bericht: Matthias Köhlbrandt, Pressesprecher Feuerwehr Seevetal
Bild: Pressestelle Feuerwehr Seevetal