Sechs Feuerwehren im Einsatz
gi Scharmbeck. Ein Großbrand hat in der Nacht von Sonntag auf Montag in der Straße Osterkamp eine ungefähr 50 mal 30 Meter große Halle, in der 400 Strohballen gelagert waren, zerstört. Als gegen 2 Uhr die ersten Kräfte der Feuerwehr Scharmbeck an der Einsatzstelle eintrafen, brannte die Hallen bereits in voller Ausdehnung. Zur Unterstützung rückten auch die Wehren Pattensen, Ashausen, Winsen, Roydorf und Bahlburg an. Von dem nahegelegenen Baggersee wurde mit mehreren Tragkraftspritzen die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung aufgebaut. Auch von einem Hydranten in der Straße Osterkamp wurde eine Leitung zum Brandobjekt verlegt. Mit mehreren Strahlrohren, sowie dem Wasserwerfer vom Winsener Tanklöschfahrzeug und der Drehleiter wurde von allen Seiten die Brandbekämpfung aufgenommen. Nach gut zwei Stunden war der Brand unter Kontrolle. Über die Einsatzleitung wurde schweres Räumgerät angefordert, um die Reste der Halle abzutragen und auch die noch immer glimmenden Ballen aus der Halle zu entfernen, um sie dann auf einer Wiese neben der Halle abzulöschen. Da diese Arbeit sehr zeitintensiv ist, zogen sich die Nachlöscharbeiten über den ganzen Montagvormittag hin. Zum Einsatz kam auch erstmals die neue Drohne der Winsener Wehr um sich einen Gesamtüberblick über das Brandobjekt zu verschaffen. Eine Gefahr für weitere Gebäude durch die Brandausbreitung bestand nicht, weil die Halle außerhalb des Ortes stand. Auch Personen und Tiere waren nicht gefährdet. Neben Winsens Stadtbrandmeister Uwe Ehlers mit seinem Stellvertreter Jens-Peter Wreide waren Kreisbrandmeister Volker Bellmann, der Abschnittsleiter Heide Sven Wolkau und der stellvertretende Abschnittsleiter Michael Bulst vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Brandursache ist noch unklar und auch die Schadenshöhe, dazu hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Bericht: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe
Bild: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe