Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20110407_022256.jpg


20130703_222424.jpg


20101221_132028.jpg


20180927_215110.jpg


Qualm aus Lokomotive in Himmelpforten - Technischer Defekt stoppt Start-Zug

Auf der Fahrt einer Start-Regionalbahn von Cuxhaven zum Hamburger Hauptbahnhof bemerkten Zugpersonal und Fahrgäste zwischen Hechthausen und Himmelpforten Rauch und Qualm vom Zug aufsteigen.



Anfangs wurde befürchtet, dass eine heiß gelaufene Bremse einen Waggon in Brand gesetzt haben könnte und Fahrgäste in Gefahr sind.

Der Lokführer hatte den Vorfall anfangs nicht bemerkt und wurde über die Rauchentwicklung informiert.

Er konnte dann feststellen, dass der starke Rauch von der Lokomotive aufsteigt.



Ein Notruf wurde abgesetzt, der zur Alarmierung der Feuerwehren Breitenwisch und Himmelpforten um 10.13 Uhr führte.



Der Lokführer konnte den Zug mit der stark qualmenden Lokomotive bis zum Himmelpfortener Bahnhof fahren.

Alle Fahrgäste wurden aufgefordert die Waggons umgehend zu verlassen.



Während sich die Reisenden in Sicherheit begaben, verschafften sich die eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr Himmelpforten einen Überblick über die Lage, rüsteten sich mit schwerem Atemschutz aus und kletterten in die Lok um die Ursache für die Rauchentwicklung zu finden und um nötigenfalls ein Feuer zu bekämpfen.



Nach Begehung des Maschinenraums der Lok konnte eine übermäßige Erwärmung des Motors und der Austritt von Kühlflüssigkeit festgestellt werden.

Eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz, um die Umgebung des überhitzen Motors zu kontrollieren und einen weiteren potentiellen Schaden durch Hitzestrahlung ausschließen zu können.



Unterhalb und neben der Lokomotive wurden Wannen mit Bindemitteln zum Auffangen der austretenden Betriebsstoffe aufgestellt, nachdem die Rückmeldung von der Bahnleitstelle gekommen war, dass die Gleise für den Zugverkehr gesperrt sind.



Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht tätig zu werden. Die Polizei dokumentierte den Vorgang und vergewisserte sich, dass keine Personen zu Schaden waren.



Für die mehr als fünfzig Reisenden wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen organisiert.

Nach etwa 80 Minuten Wartezeit konnten die Fahrgäste ihre Reise fortsetzen.



Nach knapp 90 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet, nachdem ein herbei geeilter Mechaniker die Undichtigkeit im Maschinenraum provisorisch beheben konnte.



Der Zugverkehr für die Gegenrichtung konnte zu diesem Zeitpunkt wieder freigegeben werden.






Bericht: Rolf Hillyer-Funke, SGPW Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke



zurück