Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20101221_132028.jpg


20080725_062101.jpg


20180927_215110.jpg


20090709_043356.jpg


Besondere Ehrung für 80 Jahre ehrenamtliche Arbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Lassrönne - Heino Franke begleitet die Wehr seit ihrem Bestehen

Es ist das Jahr 1924 als Heino Franke in Lassrönne das Licht der Welt erblickt. Erst drei Jahre später gründet sich die heutige Freiwillige Feuerwehr Lassrönne. Während Franke zu einem jungen Mann heran wächst, dient sein Großvater bereits in der noch jungen Feuerwehr. Zu dieser Zeit alarmieren noch Hornisten die Mitglieder bei einem Brand. Franke weiß es noch wie heute, wie es sich anhörte, wenn die Pferdegespanne der Feuerwehr dann über das Pflaster rasten.

Im Kriegsjahr 1940 erging der Befehl, dass jeder 16-jährige, in der Heimat verbliebene, Dienst bei der Feuerwehr zu tun habe. Frankes Großvater brachte ihn zum Dienst. Im Verlaufe des Krieges blieb aber auch Heino Franke nicht von den dunklen Seiten dieser Zeit verschont. Doch er kehrte nach Lassrönne zurück. Der Feuerwehr blieb er jedoch auch nach dem Krieg treu.

Heino Franke blickt auf ein bewegtes Feuerwehrleben zurück. Angefangen mit den schwierigen Nachkriegsjahren, über Wirtschaftskrisen und Währungsverfall. Die Arbeit in der Feuerwehr stand stets im Vordergrund. Im Laufe der Jahre absolvierte Heino Franke viele schwere Einsätze. Seine daraus gewonnene Erfahrung gab er stets an die jüngeren Kameraden weiter.

Die Sturmfluten 1962 und 1976, Die Eisversetzung in den Achtzigern, Großbrände und andere, schwere Einsätze prägten und bestimmten Frankes Feuerwehrleben, ebenso wie die Einführung der ersten elektrischen Sirenen, sowie die Entwicklung vom Pferdegespann zum modernen Tragkraftspritzenfahrzeug.
Franke nahm sich immer den Innovationen und neuer Techniken mit großer Begeisterung an.

Bis zum heutigen Tage schlägt Heino Frankes Herz für die Feuerwehr. Mit inzwischen 96 Jahren begleitet er noch heute die Feuerwehr Lassrönne wo es seine Gesundheit zulässt.
Nun erhielt Heino Franke seine verdiente Ehrung für sein überdurchschnittliches Engagement.

Nur selten wird einem Feuerwehrmitglied eine solch besondere Ehrung für 80 Jahre ehrenamtliche Mitgliedschaft in der Feuerwehr zu teil. Grund genug für die Lassrönner Feuerwehr ihr treuestes und zugleich ältestes Mitglied in einer besonderen Ehrenstunde für seine Treue auszuzeichnen. In Corona-Zeiten jedoch ein nicht gerade leichtes Unterfangen. Dennoch schaffte Ortsbrandmeisterin Manuela Spende die richtige Balance, zwischen Hygienemaßnahmen, Teilnehmerzahl und Festakt.

Kreisbrandmeister und Verbandsvorsitzender Volker Bellmann lies Ausschnitte aus Frankes Leben Revue passieren und dankte Heino Franke für eine beispielslose Treue, die vielen Feuerwehrmitgliedern, nicht nur in Lassrönne, als Vorbild dient. Bellmann war es dann auch der die verdiente Auszeichnung, für den sichtlich gerührten Franke vornahm. Im Anschluss konnten auch Stadtbrandmeister Uwe Ehlers und der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Winsen, Andre´Bock, die Gelegenheit nutzen und in ihren Grußworten ein herzliches Dankeschön an Heino Franke richten. Auch Winsens Pastorin Simone Uhlemeyer-Junghans ließ es sich nicht nehmen, dem besonderen Anlass mit ein paar Grußworten Nachdruck zu verleihen.

80 Jahre ehrenamtlich für die Feuerwehr tätig, da waren sich sowohl die Führung der Feuerwehr Lassrönne, sowie die Redner der Grußworte, einig, ist eine Leistung die ihresgleichen sucht.

Auch in Corona-Zeiten hat es das Team um Ortsbrandmeisterin Spende geschafft dem Anlass einen würdigen Rahmen zu verleihen und Heino Franke und seiner Familie, von denen derzeit drei Generationen ihren Dienst in der Feuerwehr Lassrönne tun, einen unvergesslichen Abend zu bereiten.


Bericht: Lutz Wreide Gemeindepressewart SG Elbmarsch
Bild: Lutz Wreide Gemeindepressewart SG Elbmarsch



zurück