Einer komplexen Einsatzübung sahen sich jetzt rund 90 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus Beckedorf/Metzendorf, Fleestedt, Helmstorf, Hittfeld, Lindhorst, Maschen und Ramelsloh in Hittfeld gegenüber.
An der ehemaligen Außenstelle der Gemeindeverwaltung Seevetal in Meyermannsweg hatte ein mehrköpfiges Team mit Hittfelds Ortsbrandmeister Simon Steffen an der Spitze eine anspruchsvolle Übung ausgearbeitet.
Als Übungsvorgabe in einem Gebäude, das demnächst abgerissen werden soll, war ein Brandausbruch mit Ausbreitung auf mehrere Räume vorgesehen, sechs „Mitarbeiter“ wurden in dem mittels Disconebel völlig verqualmten Gebäude vermisst. Von mehreren Seiten aus gingen die Einsatzkräfte zur Menschenrettung vor.
Insgesamt 14 der eingesetzten 90 Feuerwehrleute durchsuchten unter umluftunabhängigen Atemschutz das verqualmte Gebäude, ihnen gelang es dabei, innerhalb kürzester Zeit alle sechs „Vermissten“ aus dem Gebäude zu retten.
Weitere Einsatzkräfte stellten eine umfangrieche Wasserversorgung her, dabei wurde auch eine Schlauchleitung über die Straße „Am Göhlenbach“ gelegt, hier wurde die Straße durch die Feuerwehr abgesichert. Eine simulierte Brandbekämpfung nahmen die Kräfte nur in der Anfangsphase des Übungseinsatzes vor.
Die „Verletzten“ wurden an einer zentralen Sammelstelle betreut und versorgt, in einem Zelt konnten sich die Atemschutzgeräteträger erholen. Die weitläufige Einsatzstelle wurde durch die Feuerwehr ausreichend ausgeleuchtet.
Die Übungsleitung mit dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Andreas Brauel an der Spitze ließ die Übung nach einer Stunde als erfolgreich für beendet erklären, in einer Nachbesprechung wurde sich positiv über die gezeigten Leistungen geäußert.
Ein weiteres Lob ging an alle eingesetzten Feuerwehrleute, die trotz der Größe der Übung stets auf die Einhaltung aller aufgrund der herrschenden Corona Pandemie vorgeschriebenen Hygiene- und Sicherheitsvorschriften geachtet und diese vorbildlich umgesetzt haben.
Fotos: Die eingesetzten Feuerwehren hatten bei der Übung in Hittfeld alle Hände voll zu tun: Eine Menschenrettung, eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken, ein Innenangriff über zwei Seiten und die Ausleuchtung der Einsatzstelle waren nur einige der gestellten Aufgaben.
Aus der Luft bot sich eine beeindruckende Ansicht ( Luftfotos : Drohnengruppe FF Ramelsloh )
Bericht: Matthias Köhlbrandt, Pressesprecher Feuerwehr Seevetal
Bild: FF Seevetal