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FF Schwarzenbek: Unterstützung Dreharbeiten "Tatort Kiel"


Der Kieler „Tatort“-Kommissar Klaus Borowski (Axel Milberg) stößt in seinem aktuellen Fall zum dritten Mal auf seinen Dauerrivalen Kai Korthals (Lars Eidinger). „Borowski und der stille Gast III“ wird derzeit noch bis zum 19. Oktober gedreht, unter anderem im ehemaligen Edeka-Markt am Verbrüderungsring in Schwarzenbek. Mit dabei waren an insgesamt fünf Drehtagen auch zahlreiche Schwarzenbeker Feuerwehrmänner, die vor der Kamera den Part der Feuerwehrleute aus der Landeshauptstadt übernommen haben.


„Damit wir nach Kiel passen, wurden die Schriftzüge auf unseren Fahrzeugen übergeklebt und auf den Jacken nur „Feuerwehr‘ statt ‚Feuerwehr Schwarzenbek‘ aufgeklettet“, berichtet Feuerwehrchef Jan Piossek. Dass in Kiel die Feuerwehr mit tagesleuchtroten Wagen ausrückt und dunkelblaue Schutzkleidung trägt, werden beim Zuschauen nur die Insider bemerken. Piossek: „Wir waren früher ja schon oft bei Dreharbeiten für die ZDF-Vorabendserie ‚Die Rettungsflieger‘ dabei, aber gerade für die jungen Kameraden war es jetzt ein ganz spannender Eindruck, wie solche Dreharbeiten ablaufen. Jetzt sind natürlich alle gespannt, was nachher im Fernsehen zu sehen sein wird. Wir sind gleich in mehreren Szenen dabei.“


In der Geschichte des Kieler „Tatort“ hat Kai Korthals als einer der unheimlichsten Mörder einen festen Platz. „Der stille Gast“ hat Kommissar Borowski schon zwei Mal herausgefordert. Neben Borowski muss es nun seine neue Kollegin Mila Sahin (Almila Bagriacik) mit dem Kriminellen aufnehmen. Korthals ist wegen lebenslanger Haft in einer forensischen Psychiatrie untergebracht. Als dort abends während einer Theateraufführung der Insassen ein Tumult ausbricht, rettet Korthals die Gefängnispsychologin (Dagmar Leesch) vor einer Vergewaltigung durch Häftlinge und tötet dabei zwei der Angreifer. Ein Feuer bricht aus. Unerkannt gelingt Korthals dabei die Flucht aus der Einrichtung. Sein Verschwinden ruft die Kieler Ermittler auf den Plan. Sie ermitteln, dass Korthals in der Klinik zahlreiche Briefe von Verehrerinnen bekommen hat, so auch von der Telefonseelsorgerin Teresa (Sabine Timoteo). Sahin und Borowski vermuten, dass die Frauen in höchster Gefahr sind. Es beginnt eine gefährliche Jagd, an der sich Borowski zunächst nicht beteiligen will. Er hat nicht vergessen, was Korthals ihm und seiner früheren Verlobten Frieda Jung angetan hat. Doch aus seinem Gedächtnis kann er den Mörder nicht streichen.


Als Kulisse für die forensische Psychiatrie dient die weltberühmte Justizvollzugsanstalt „Santa Fu“ in Hamburg. Einen Teil der Einrichtung baute das Filmteam im Edeka-Markt nach. Für die Schwarzenbeker Feuerwehrleute ging es deshalb für Szenen des Krimis bis nach Hamburg. In und vor der Justizvollzugsanstalt Santa Fu wurde gedreht, außerdem am Verbrüderungsring. „Da sind schon spannende Eindrücke zusammengekommen“, so Piossek, den das Filmteam schon vorab in die Planung einbezogen hatte. Lars Militzer und Pascal Hildebrand, die Maschinisten der beiden genutzten Löschfahrzeuge, mussten mehrmals vor „Santa Fu“ vorfahren. Straße und Pflaster waren eigens gewässert worden, um im Dunkeln bessere Lichteffekte erzeugen zu können. Aus fünf Perspektiven wurde die Anfahrt gefilmt.


Natürlich musste auch ein Löschangriff vorgenommen werden, Kamerafrau Judith Kaufmann hielt das auf Anweisung von Regisseur Ilker Çatak aus allen Richtungen fest. „Ich möchte Action und Bewegung“, sagte Çatak den Schwarzenbeker Rettern.


Das der Charakter von Kai Korthals in dem Krimi nach wie vor unberechenbar bleibt, liegt auch an Drehbuchautor Sascha Arango. Er verfasste bereits zahlreiche „Tatorte“ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) aus Kiel, darunter die beiden bisherigen Krimis mit dem „stillen Gast“. Die Regie für diesen neuen Fall übernimmt erstmals Çatak mit seiner persönlichen „Tatort“-Premiere und seiner erste Arbeit fürs Fernsehen überhaupt. Sein Kinofilm „Es gilt das gesprochene Wort“ wurde in diesem Jahr mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnet.


Der Krimi entsteht im Auftrag von NDR und ARD Degeto, Das Erste wird ihn voraussichtlich im kommenden Jahr zeigen.


Bericht: FF Schwarzenbek
Bild: FF Schwarzenbek



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