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Personensuche nach vermisstem 77jährigem in der Eibia – Am frühen Morgen aufgefunden

Gegen 18.30 Uhr am 21.10.2020 fällt in einer Alten- und Pflegeeinrichtung in Benefeld, die Abwesenheit eines demenzkranken Bewohners auf. Umgehend beginnen Angehörige und Mitarbeiter mit der Suche, ehe gegen 20.30 Uhr die Polizei hinzugezogen wird und beginnt mit einem Großaufgebot, unter anderem mit einem Hubschrauber und einem Spürhund, nach dem Senior zu fahnden.

Gegen 01.00 Uhr nachts entscheidet sich der Einsatzleiter der Polizei, dazu auch Kräfte der Feuerwehr hinzuzuziehen, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich der vermisste Mann im Bereich des Naherholungsgebietes Eibia aufhält. Weil das Gelände der früheren Munitionsfabrik sehr groß und unübersichtlich ist, werden neben der örtlich zuständigen Feuerwehr Bomlitz auch die Freiwilligen Feuerwehren Bommelsen, Kroge, Jarlingen-Ahrsen, Honerdingen und Walsrode alarmiert. Um auch etwas abseits der Wege mobil zu sein, kommt auch das All-Terrain-Vehicle des Deutschen Roten Kreuzes sowie deren Kameradrohne zum Einsatz.

Insgesamt suchen knapp 100 Einsatzkräfte nach dem Mann. Nach gut 4 Stunden ist das Waldgebiet vollständig durchkämmt ohne das der Senior aufgefunden werden konnte. In gemeinsamer Absprache wird die Suche abgebrochen und vereinbart, bei Tageslicht mit den Suchmaßnahmen fortzufahren.

Dazu soll es allerdings nicht kommen. Gut eine Stunde nachdem die letzten Kräfte wieder einsatzbereit in die Feuerwehrhäuser zurückgekehrt sind, ertönt um 06:37 Uhr erneut der Alarm für die Bomlitzer Feuerwehr.

Der Triebfahrzeugführer eines Güterzuges hatte im Scheinwerferlicht seiner Lok eine verletzte Person im Gleisbett ausmachen können. Da der Zug an dieser Stelle nur sehr langsam unterwegs ist, kann er das Gespann rechtzeitig abbremsen. Er eilt sofort zu der Person im Gleisbett und leistet erste Hilfe. Es handelt sich hierbei um den zuvor vermissten Senior. Die Feuerwehr leuchtet den Bereich aus, damit der Mann unfallfrei zum Rettungswagen gebracht werden kann, sowie für die spätere Aufnahme durch die Polizei. Er kommt nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus.

Gegen 08:00 Uhr endet eine anstrengende Nacht für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte, welcher nach einer angemessenen Ruhepause, dann später auf ihren Arbeitsstellen erscheinen.


Bericht: Thomas Klamet, KPW-V HK-Süd
Bild: kein Bildmaterial

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