Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20160115_141658.jpg


20221221_181626.jpg


20101221_132028.jpg


20100810_155558.jpg


Gewässerschutzeinsatz in Kranenburg (LK Stade)

Blaulichter erhellten am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr die Ortsmitte von Kranenburg und später die weiten Grünlandflächen an der Oste.

Ein größeres Aufgebot an Feuerwehreinsatzkräften war wegen eines Umwelteinsatzes ausgerückt und hatte sich zuerst am Gerätehaus der Kranenburger Feuerwehr zwecks Lagebesprechung versammelt, um danach an die eigentliche Einsatzstelle in den Wiesen nahe der Oste zu fahren.

Gegen 16 Uhr waren der Feuerwehr verdächtige Gegenstände in einem Graben fernab der eigentlichen Ortschaft Kranenburg gemeldet worden.

Feuerwehrkräfte der Führungsgruppe Umwelt konnten bei der ersten Erkundung an der genannten Stelle eine Ansammlung von Batterie- und Fahrzeugteilen in einem wasserführenden Graben neben einem befahrbaren Weg auffinden. Schaum war an der Wasseroberfläche zu erkennen.

Aufgrund der ersten Erkenntnisse wurden weitere Feuerwehr-Einheiten und Spezialkräfte angefordert.

Neben den Ortsfeuerwehren Kranenburg, Burweg und Oldendorf machten sich auch die Umweltgruppe Nord, die Führungsgruppe vom Umweltzug der Kreisfeuerwehr Stade sowie Führungskräfte der Feuerwehren und vom Umweltamt des Kreis Stade auf den Weg.

Der Fundort der illegalen Müllentsorgung wurde ausgeleuchtet und Gewässerproben entnommen. Erste Messungen nach Schadstoffen vor Ort konnten keine Verunreinigung feststellen.

Danach stieg ein Trupp in Spezialausrüstung in den Graben und konnte nach und nach eine stattliche Menge von Kunststoffteilen verschiedener Größe aus dem Gewässer heraus holen.

Die Besatzung eines Stader Polizei-Streifenwagens fotografierte jedes Teil bevor es in einen Spezialbehälter verladen wurde.

Da das Wasser des Grabens in dem die Abfälle lagerten bis zu einem mehrere hundert Meter entfernten Schöpfwerk an der Oste fließt, hatten andere Einheiten am Schöpfwerk Ölsperren ausgelegt, um zu verhindern, dass verunreinigtes Wasser in die Oste gelangt.

Nach etwa zwei Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen, so dass die etwa 80 Einsatzkräfte abrücken konnten.

Nach ersten Untersuchungen und Messungen konnten keine Ölrückstände im Wasser gefunden werden, jedoch sollten weitere Proben am Mittwoch genommen werden und die betroffenen Gräben bei Tageslicht nochmals in Augenschein genommen werden.


Fotos:
Die Fotos zeigen Einsatzkräfte der Feuerwehren und der Führungsgruppe vom Umweltzug der Kreisfeuerwehr an der Einsatzstelle.

Ort: Bei Kranenburg nahe der Oste





Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten



zurück