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Winsens Stadtbrandmeister hielt Rückblick auf das Jahr 2020 Trotz - Corona Einsatzbereitschaft gesichert und stabile Mitgliederzahlen

Trotz der Corona Pandemie seit März des letzten Jahres ist die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren gesichert, so Winsens Stadtbrandmeister Uwe Ehlers in seiner Bilanz für das Jahr 2020. Auch die Mitgliederzahlen sind stabil, betont Ehlers.

Die 13 Ortsfeuerwehren der Stadt Winsen haben derzeit 743 Mitglieder, dies ist eine Steigerung von 18 Feuerwehrleuten. Diese teilen sich in 128 weibliche- und 615 männliche Mitglieder auf. In den 13 Jugendfeuerwehren sind 248 Jugendliche aktiv. Das sind 162 Jungen, sowie 86 Mädchen.

Eine Steigerung an Mitgliedern konnten auch die neun Kinderfeuerwehren mit 95 Jungen und 66 Mädchen verzeichnen. Auf Grund der Pandemie mussten zahlreiche Veranstaltungen der Feuerwehren im Stadtgebiet Winsen abgesagt werden, auch die Truppmannausbildung wurde im März abgebrochen.

Zehn Wehren konnten ihre Jahreshauptversammlung in den Monaten Januar bis Anfang März durchführen. Drei Wehren konnten wegen des Lockdowns diese nicht durchführen. Die Covid 19 Pandemie hatte aber auch Auswirkungen auf die Aus- und Fortbildung. Sämtliche Dienste wurden erstmal eingestellt.

Als dann die ersten Lockerungen des Lockdowns im Sommer kam, konnten für einen nur kurzen Zeitraum Dienste in kleinen Gruppen fortgeführt werden. Auch diese Dienste wurden wiedereingestellt.

Angeboten wurden den Mitgliedern der Wehren Videofilme für die Ausbildung. Überörtlichen fielen die Lehrgänge an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz, sowie an der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises teilweise aus.

Auch die Wettbewerbe der Feuerwehren fielen aus. Gefeiert werden sollte auch das 50.-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehren Winsen und Tönnhausen. Diese Jubiläumsfeiern fanden aber auch wegen der Pandemie nicht statt.

Ausgefallen ist auch die weltgrößte Messe, für Brand, Katastrophenschutz und Rettungsdienst „Interschutz“ in Hannover. Gesichert, so der Stadtbrandmeister, war aber zu jeder Zeit die Einsatzbereitschaft zum Wohle der Bürger der Stadt.

Die 13 Ortsfeuerwehren der Stadt (Winsen-Luhe) rückten 2020 zu insgesamt 296 Einsätzen aus. 80 Bandeinsätze wurden gefahren, in dieser Zahl sind sechs Großbrände mit enthalten. Hier erinnerte Ehlers besonders an den Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Scharmbeck, an ein Feuer in einem Wohn- und Geschäftshause in Winsen, einen Dachstuhlbrand in Winsen und ein Feuer in der alten Chemiefabrik in Roydorf. Die Wehren der Stadt Winsen rückten auch zur Unterstützung in Nachbargemeinden aus. Weiterhin mussten 180 Hilfeleistungseinsätze absolviert werden.

In dem Bereich der Hilfeleistungen war eine Steigerung bei Einsätzen der verschlossenen Notfalltüren, Tragehilfen für den Rettungsdienst und Verkehrsunfällen zu beobachten. Besonders erwähnenswert sind bei den Hilfeleistungen große Suchaktionen nach vermissten Personen, dies nicht nur an Land, sondern auch auf der Elbe oder die Hilfe für in Not geratene Sportboote im Bereich der Elbe.

Besonders war auch der Austritt von Gas nach einem Rohrbruch in Winsen oder den Austritt von einem gefährlichen Stoff beim Krankenhaus Winsen. Von großen Unwettereinsätzen ist die Stadt Winsen im Jahre 2020 verschont geblieben. Es waren fünf Einsätze dieser Art zu bewältigen.

Aber es gibt, so Ehlers, auch positives zu berichten. Im Januar wurde Manuela Spende zur ersten Ortsbrandmeisterin in Laßrönne gewählt. Sie ist damit die erste Frau an der Spitze einer Ortsfeuerwehr der Stadt.

In Pattensen konnte im Februar das neue Feuerwehrhaus seiner Bestimmung feierlich übergeben werden. Im August wurde die neunte Kinderfeuerwehr in Pattensen gegründet. Ebenfalls wurde Christoph Eggers zum Ehrenortsbrandmeister der Ortswehr Pattensen ernannt, ferner wurde an die Pattensener Wehr ein neues Löschfahrzeug unter Corona Bedingungen übergeben.

In Laßrönne konnte mit dem Neubau des Feuerwehrhauses im April begonnen werden. Mit der Fertigstellung ist in diesem Jahr zu rechnen. Sehr erfreulich ist auch, das von der Verwaltung und der Politik das überarbeitete Feuerschutzkonzept Anklang gefunden hat, es wurde genehmigt. Dieses Konzept enthält neue Laufzeiten für 31 Fahrzeuge der Ortswehren. Es enthält weiterhin ein Konzept über die Beschaffung von Mannschaftstransportfahrzeuge für die Ortswehren, dieses sieht vor, dass gestaffelt über einen längeren Zeitraum jede Wehr so ein Fahrzeug erhält.

Neu geregelt ist auch die Bezuschussung von Führerscheinen zu Erwerb der Fahrerlaubnisklassen C und CE, um den Mangel an Fahrern für die Einsatzfahrzeugen entgegen zu wirken.

Zum Schluss seines Berichtes blickt Stadtbrandmeister Uwe Ehlers auf ein sehr schwieriges Jahr 2020 zurück. Er hofft, dass im Jahr 2021 vieles Versäumte nachgeholt werden kann, der Ausbildungstand der Feuerwehrleute gefestigt wird und dass die Mitglieder die Freude am Ehrenamt nicht verlieren.

Einen riesigen Dank richtet Ehlers an alle Mitglieder der 13 Ortswehren, da sie in so einem außergewöhnlichen Jahr mit schwierigen Bedingungen zur Feuerwehr gehalten haben.

Ein weiterer großer Dank ging an die Politik und der Verwaltung der Stadt, insbesondere dankte er auch nochmal Winsens Bürgermeister Andre Wiese für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zum Wohle der Bürger der Stadt. Ehlers schleißt seine Jahresbilanz mit dem Motto des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachensens „Feuerwehr-Sicherheit zu jeder Zeit“

Foto eins zeigt Stadtbrandmeister Uwe Ehlers
Foto zwei zeigt den Großbrand eines Wohn- und Geschäftshauses im Borsteler Weg im November 2020


Bericht: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe
Bild: Burkhard Giese Stadtpressewart Winsen/Luhe



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