Manch einer mag gedacht haben, die Marsmenschen seien gelandet. Am vergangenen Samstag übte die Gefahrgut-Gruppe der Feuerwehr Ostheide in Reinstorf seit langem wieder. Durch die sehr hohe Impfquote innerhalb der Feuerwehr, das Üben im Freien und die Beachtung der Hygieneregeln war dies wieder sicher möglich.
Die Kameradinnen und Kameraden übten den Umgang mit der Ausrüstung. Das eigene Zelt war sicher und schnell aufgebaut bzw. aufgepumpt mit einem Kompressor. Das Anlegen der Atemschutzgeräte und darüber der grünen Chemieschutzanzüge (CSA) erfolgte gemeinsam mit Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden aus der Gruppe.
Bei dem Wetter am Samstag schaut man gerne Fußball, selbst aber mit dem Fußball zu spielen oder Schläuche in das Tornetz zu weben, darauf kommen wohl nur Mitglieder der Gefahrgutgruppe. Durch die Atemschutzmaske ist die Sicht ohnehin eingeschränkt. Durch den grünen CSA darüber aber ist man in der Bewegung weiter eingeschränkt und das Sichtfeld wird nicht größer.
Dabei einen Ball zu fangen und mit den groben Gummihandschuhen etwas Geschick zu beweisen, will geübt sein. Dankbar waren daher die Kameraden, als sie am späten Nachmittag auch wieder aus den Anzügen entlassen wurden – es gab keine Verlängerung und kein Elfmeter.
Die nächste Übung wird turnusmäßig Ende September stattfinden.
Bericht: Claas Steinhauer, Presseteam FF Ostheide
Bild: Claas Steinhauer, Presseteam FF Ostheide