Eine lebensgefährlich verletzte Person, eine leicht verletzte Person und ein vollständig ausgebranntes Wohnzimmer sind die Bilanz eines Wohnungsbrands am Sonntag vormittag in der Deichstraße in Hörsten.
Um 08.59 Uhr waren die Freiwilligen Feuerwehren Hörsten, Meckelfeld und Over-Bullenhausen, der Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal sowie zwei Rettungswagen des DRK und das Notarzteinsatzfahrzeug NEF 36 der Berufsfeuerwehr Hamburg durch die WInsener Rettungsleitstelle zu einem brennenden Wohnhaus in die Deichstraße in Hörsten alarmiert worden.
Passanten hatten den Brand bemerkt und unverzüglich die Rettungskette in Gang gesetzt. Laut erster Meldung sollten sich noch Personen in dem Gebäude befinden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Hörsten stand ein Zimmer im Erdgeschoss des Gebäudes im Vollbrand, das Feuer drohte sich rasch auszubreiten.
Eine Person hatte sich eigenständig aus dem brennenden Gebäude retten können, die Person wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdiensts durch Feuerwehrkräfte betreut. Unverzüglich leitete die Feuerwehr eine Menschenrettung ein, mehrere Einsatzkräfte gingen unter umluftunabhängigen Atemschutz in das brennende Erdgeschoss, um nach einer weiteren noch vermissten Person zu suchen.
Rasch gelang es den Kräften, diese Person im Schlafzimmer aufzufinden und ins Freie zu retten. Die Person hatte lebensgefährliche Verletzungen erlitten, und wurde noch an Ort und Stelle intensivmedizinisch versorgt. Die Kräfte der Feuerwehr setzten insgesamt drei C-Strahlrohre ein, um das Feuer abzulöschen.
Innerhalb kurzer Zeit hatten die Einsatzkräfte unter der Leitung von Seevetals Gemeindebrandmeister Rainer Wendt das Feuer unter Kontrolle, nach gut 30 Minuten war das brennende Wohnzimmer abgelöscht. Mit Hilfe von Druckbelüftern wurde das Gebäude im Anschluss rauchfrei gemacht. Die lebensgefährlich verletzte Person kam notarztbegleitet in ein Krankenhaus nach Hamburg, die zweite Person verblieb vor Ort und wurde vom Rettungsdienst betreut.
Für die gut 40 eingesetzten Feuerwehrleute war der Einsatz nach gut zwei Stunden beendet, die Brandstelle wurde der Polizei für die weitere Ermittlung übergeben. Diese hat die Brandstelle beschlagnahmt und die weiteren Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Wohnhaus ist aufgrund der erheblichen Rauch- und Rußbeaufschlagungen unbewohnbar.
Fotos : Die Feuerwehr Seevetal und der Rettungsdienst waren am Sonntag vormittag mit einem Großaufgebot bei einem Wohnungsbrand in Hörsten im Einsatz. Eine Person erlitt bei diesem Feuer lebensgefährliche Verletzungen.
Bericht: Matthias Köhlbrandt, Pressesprecher Feuerwehr Seevetal
Bild: Pressestelle Feuerwehr Seevetal
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