Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20110407_022256.jpg


20160126_214133.jpg


20110722_223820.jpg


20101221_132028.jpg


Rettungswache im Schatten des Heidehimmels - Landrat Rainer Rempe eröffnet neue Rettungswache Nindorf auf dem Gelände des Wildparks Lüneburger Heide

Sie ist die modernste Rettungswache im Landkreis Harburg und liegt am vielleicht außergewöhnlichsten Standort: Vergangenen Montag, 16.05. 2022, konnte Landrat Rainer Rempe die neue Rettungswache Nindorf offiziell in Betrieb nehmen. Ihre ersten Einsätze hatten die vier ab sofort in
Nindorf stationierten Notfallsanitäterinnen und -sanitäter der kreiseigenen
Rettungsdienstgesellschaft bereits am Wochenende zuvor absolviert.

„Bei der Hilfe für Menschen in Notlagen ist Zeit oftmals der entscheidende Faktor“, betonte Landrat Rainer Rempe die enorme Bedeutung der neuen Wache. „Es ist nicht nur gesetzlicher Auftrag, sondern unser erklärtes Ziel,
dass unsere Rettungsfahrzeuge mindestens 95 Prozent der jährlichen Einsatzstellen innerhalb von 15 Minuten erreichen. Wir können darum stolz auf unser Erfolgsprojekt Rettungswache Nindorf sein.“

Die neue Wache in unmittelbarer Nähe des Baumwipfelpfades "Heidehimmel" am Wildpark Lüneburger Heide ist 24 Stunden pro Tag an 365 Tagen im Jahr besetzt. Die beiden in Nindorf stationierten Krankenwagen und ihre
Besatzungen werden pro Jahr voraussichtlich zu rund 3.300 Einsätzen ausrücken. So sichert der Landkreis Harburg die Notfallversorgung der Menschen zwischen Buchholz und Wörme im Westen, von Ramelsloh, Horst und Pattensen im Norden, der Samtgemeinde Salzhausen im Osten und der Samtgemeinde Hanstedt bis Evendorf im Süden.

Nötig geworden war die neue Rettungswache, nachdem der Rettungsdienstbedarfsplan 2020/2021 deutlich gemacht hatte, dass die bisherige Rettungswache am ehemaligen Krankenhaus in Salzhausen mittlerweile zu klein geworden war und die gesetzlich vorgeschriebene Hilfsfrist von 15 Minuten insbesondere in der Samtgemeinde Hanstedt häufiger nicht eingehalten werden konnte.

Gesucht wurde deshalb ein Standort westlich der A7 und östlich von Nindorf, idealerweise mit direkter
Autobahnanbindung. Und hier kam eigentlich nur ein Standort in der Nähe des Wildparks Lüneburger Heide in Frage.

„Dass es uns gelungen ist, die neue Rettungswache an diesem doch recht ungewöhnlichen Standort zu realisieren, war alles andere als selbstverständlich. Wir verdanken diesen Erfolg zu einem großen Teil dem ebenso außergewöhnlichen wie vorbildlichen Engagement des Wildparks Lüneburger Heide“, war Landrat Rainer Rempe voll des Lobes. „Ich kann
Norbert und Alexander Tietz gar nicht genug dafür danken, dass sie uns als starke und verlässliche Partner zur Seite stehen.“

In Kooperation mit dem Wildpark entwickelte die Kreisverwaltung das Public-Private-Partnership-Projekt Rettungswache Nindorf. Der Wildpark Lüneburger Heide stellte nicht einfach nur die 1400 Quadratmeter großeFläche für den Bau und den Betrieb der Rettungswache zur Verfügung, sondern übernahm den Bau, die Erschließung und die Finanzierung des 327
m² Gebäudes für rund 990.000 Euro komplett selbst. Der Landkreis Harburg wiederum mietet die Nindorfer Rettungswache für 25 Jahre mit einer Verlängerungsoption von mindestens zweimal fünf Jahren.

„Wir freuen uns, dass wir durch die neue Wache in Kooperation mit dem Landkreis einen Meilenstein für das Gemeinwohl setzen konnten. Die Urlaubsregion Lüneburger Heide wird dadurch ein Stück sicherer“, hob Alexander Tietz, Geschäftsführer der Wildpark Lüneburger Heide GmbH hervor.

Dafür sorgt die neue Rettungswache Nindorf, die genau auf die Bedürfnisse der dort stationierten Notfallsanitäterinnen und -sanitäter zugeschnitten ist. Die Wache bildet jedoch erst den Auftakt der Anstrengungen der
Kreisverwaltung zur Optimierung der Arbeitsbedingungen der Rettungsdienste von DRK, Johannitern und Kreisrettungsdienstgesellschaft und der Erweiterung der sieben Rettungswachen: „Die Kreisverwaltung
wird wie hier in Nindorf auch in Zukunft alle Möglichkeiten nutzen, um dem Rettungsdienst im Landkreis den Rücken zu stärken“, so Landrat Rempe.

Noch in diesem Jahr geht der Neubau der Rettungswache Tostedt in Betrieb. Außerdem ist die Planung für die Erweiterung der Wache in Seevetal-Lindhorst nahezu abgeschlossen, der Landkreis Harburg möchte so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen. Zusätzlich in Arbeit ist die Umgestaltung der Rettungswache in Winsen. Außerdem soll die
Interimswache in der Samtgemeinde Elbmarsch einen dauerhaftenStandort erhalten.

Fotos:

1. Große Freude über die offizielle Inbetriebnahme der neuen Rettungswache Nindorf: Landrat Rainer Rempe eröffnet die neue Wache gemeinsam mit den Geschäftsführern des Wildpark Lüneburger Heide und Vertretern der Kreisrettungsdienstgesellschaft, des DRK, der Johanniter, der Feuerwehren sowie aus Politik und Kreisverwaltung.

2. Starke und verlässliche Partner der Kreisverwaltung – wie Landrat Rainer Rempe betont: Ohne (von links) Alexander und Norbert Tietz wäre die Rettungswache am Wildpark Lüneburger Heide nicht möglich gewesen


Bericht: Bernhard Frosdorfer, Pressestelle LK Harburg
Bild: Pressestelle LK Harburg



zurück