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Vernebelte Scheune in Boltersen

Am gestrigen Dienstagabend fand die zweite Zugübung in diesem Jahr des ersten Zuges der Samtgemeinde Scharnebeck statt. Zum ersten Zug gehören die Ortsfeuerwehren Scharnebeck, Rullstorf und Boltersen.

Die Übung wurde vom Zugführer des ersten Zuges, Thomas Bürger, und dem stellv. Zugführer bzw. stellv. Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Boltersen, Carsten Schulte, ausgearbeitet. Geplant war eine Übung zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in einem zum Wohnhaus umgebauten ehemaligen landwirtschaftlichem Gebäude in Boltersen. Leider konnte das Objekt nicht beübt werden, da sich die gesamte dort wohnende Familie derzeit aufgrund von Corona in Quarantäne befand und somit natürlich ein Betreten des Objekts durch die Feuerwehr nicht möglich war.

Kurzerhand wurde umgeplant und eine klassische Scheunenbrandübung durchgeführt.

Übungslage:
In einer Scheune in Boltersen, in Ortsmitte, innerhalb einer dichten Bebauung, war ein Feuer (Theaternebel) ausgebrochen. Es wurden 4 Personen vermisst und es wurde vermutet, dass sich "Gefahrstoffe" innerhalb der Scheune befanden.

Ablauf:
Die erste Feuerwehr an der Einsatzstelle war die Ortsfeuerwehr Boltersen (LF16 und MTW).
Die Einsatzleitung übernahm der Ortsbrandmeister aus Boltersen, Sven Schröder.
Nach einer Lageerkundung übernahm die Feuerwehr Boltersen mit dem LF und dem MTW die Menschenrettung und führte die Atemschutzüberwachung.

Die nächste Feuerwehr an der Einsatzstelle war die Ortsfeuerwehr Rullstorf (TSF-W und MTW). Von dort wurde ein PA - Trupp an Boltersen abgestellt und eine Wasserversorgung von einer in 50m Entfernung liegenden Zisterne mit Hilfe der Steckleiter über einen hohen Pferdeweidezaun bis zur Übungsstelle aufgebaut. Anschließend bauten die Mitglieder der Feuerwehr eine Riegelstellung mit C-Strahlrohren, westlich der Scheune, auf, um die angrenzende Fahrzeughalle von der hinteren Seite aus zu schützen.

Die Ortsfeuerwehr Scharnebeck (TLF4000, LF16 und ELW) erreichte die Einsatzstelle kurz nach der Ortswehr aus Rullstorf. Scharnebeck konnte 2 Trupps unter PA an Boltersen abgegeben. Zeitgleich wurde eine Wasserversorgung über einen, östlich von der Scheune gelegenen und ca. 60m entfernten, Unterflurhydranten und eine Riegelstellung mit C-Strahlrohren, südlich der Scheune, aufgebaut, um das dicht stehende bewohnte Nachbargebäude vor dem Übergreifen der Flammen zu verhindern.

Nachdem alle Personen (Übungspuppen) gerettet worden waren und vom gefundenen Gefahrgut keine Gefahr mehr ausging, wurde „Übungsende“ gemeldet. Alle Wehren bauten ihr Material wieder ab und verstauten es in ihren Fahrzeugen. Zum Abschluss führten die Zugführer des ersten Zuges sowie der Ortsbrandmeister aus Boltersen eine Übungsnachbesprechung durch. Die Führungskräfte waren sehr zufrieden, bis auf zwei Kleinigkeiten wurde die Übungslage hervorragend abgearbeitet.


PDF: Bitte lesen Sie den Bericht als PDF
Bericht: Natascha Brassat, Team Öffentlichkeitsarbeit FF Scharnebeck
Bild: Thomas Bürger



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