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Jahrestag Starkregen 2021: Der THW-Ortsverband Lüneburg erinnert sich


Es ist eine der schlimmsten Naturkatastrophen, die Deutschland je erlebt hat: das Unwetter Mitte Juli 2021. Für das Technische Hilfswerk (THW) folgte der größte Einsatz in seiner mehr als 70-jährigen Geschichte. Über mehrere Monate leisten die Helferinnen und Helfer des THW rund 2,6 Millionen Einsatzstunden in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Sachsen. Rund 17.000 Einsatzkräften aus allen 668 THW-Ortverbänden waren im Einsatz – und somit auch der Ortsverband Lüneburg - erinnert sich Malte Bahr, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit, des Ortsverbandes. Der Ortsverband Lüneburg war mit verschiedenen Einheiten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Einsatz.

Tief „Bernd“ hinterließ in weiten Teilen Deutschlands, aber vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, ein Bild der Zerstörung. Überflutete Städte, zusammengebrochene Infrastruktur und zerstörte Gebäude waren einige der Folgen. Das THW war daraufhin mit allen 25 Typen seiner Einheiten und Teileinheiten gefragt. Die Liste der zu bewältigenden Aufgaben war lang: Von Pumparbeiten über das Räumen von Trümmern, der Strom- und Wasserversorgung bis hin zur Trinkwasserversorgung, Deichverteidigung, der Baufachberatung oder dem Brückenbau – das THW konnte seine gebündelte Expertise einbringen und bringt sie teilweise weiterhin ein. Denn abgeschlossen ist der Einsatz noch nicht, die Hilfe des THW wird auch ein Jahr nach der Katastrophe benötigt.

Der Ortsverband Lüneburg war mit seiner Fachgruppe Elektroversorgung und dem Zugtrupp des Technischen Zuges insgesamt 5 Tage im Einsatz. Eingesetzt waren die Lüneburger, zusammen mit anderen Helferinnen und Helfern aus Buxtehude, Sarstedt und Gifhorn, im Schadensgebiet in Stolberg bei Aachen (NRW). Die Hauptaufgaben der eingesetzten Kräfte beinhalteten die Erkundung verschiedenster Einsatzstellen, Ausleuchten der Innenstadt, die Stromversorgung von Pump- und Klärwerken und das Abstützen von Gebäuden in Zusammenarbeit mit den THW Baufachberatern.

In den Überflutungsgebieten in den Landkreisen Erftstadt und Euskirchen (NRW) wurde auch das THW-Einsatznachsorgeteam Bremen/Niedersachsen unter der Leitung unseres Helfers Godeke Klinge zur Unterstützung des Nachsorgeteams Nordrhein-Westfalen eingesetzt. Dabei wurden mehrere Helfergruppen und Einsatzleitungen unterstützt und beraten.
Nürburgring (RLP) wertvolle Arbeit. Innerhalb der ersten zwei Monate waren fast durchgehend zwei bis drei Lüneburger Einsatzkräfte im Ahrtal.

Das THW ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.


Bericht: Malte Bahr, Beauftragter für Presse-u.ÖA THW Lüneburg
Bild: THW Lüneburg
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