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Großer Feldbrand in Ohlenbüttel - 7 ha abgebrannt

Am Dienstag, 19.Juli kam es gegen 17:00 zu einem Feuer an einem Mähdrescher im Rader Ortsteil Ohlenbüttel. Aufgrund der andauernden Trockenheit und Temperaturen um die 34 Grad griff das Feuer rasend schnell auf die Stoppeln des Feldes über. Die Leitstelle Harburg erreichten im Verlauf knapp über 60 Notrufe. Die zunächst alarmierten Feuerwehren aus Rade, Elstorf und Neu Wulmstorf konnten bereits beim Ausrücken eine extreme Rauchentwicklung warnehmen. Aufgrund der Vielzahl an Notrufen wurde das Stichwort auf „ Feuer Wald Stufe 3“ erhöht, wodurch zusätzlich die Feuerwehren Leversen-Sieversen, Wenzendorf, Hollenstedt und die Feuerwehr Lindhorst mit dem AB-Wasser dazu gezogen wurden.

Die zuerst eintreffende Feuerwehr Rade begann mit den Löscharbeiten am Mähdrescher und damit verbunden die Riegelstellung zur direkt angrenzenden Siedlung. Die Feuerwehren Elstorf und Leversen-Sieversen unterstützen bei der Riegelstellung und bekämpften die südliche Flanke. Die Feuerwehr Wenzendorf unterstütze die südliche Flanke und verhinderte gemeinsam mit dem LF20 aus Neu Wulmstorf das Übergreifen des Flächenbrandes auf ein angrenzendes Waldstück. Hier war das Feuer bereits wenige Meter im Wald drin, konnte jedoch noch rechtzeitig zurückgehalten werden. Das TLF Elstorf bekämpfte die nordwestliche Seite. Die Feuerwehren Lindhorst und Hollenstedt übernahmen den Wassertransport und die Wasserversorgung.

Für die rund 100 ehrenamtlichen Einsatzkräfte war dieser Einsatz ein Knochenjob. Bei 34 Grad Außentemperatur, der prallenden Sonne von oben und dem Feuer von unten sind die Löscharbeiten härteste Arbeit. Ein Kamerad musste durch die Rettungswagen Besatzung versorgt werden, brauchte jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur zusätzlichen Erkundung war ebenfalls der Florian Flugdienst der niedersächsischen Feuerwehr vor Ort. Dieser patrouilliert über die Sommermonate über Niedersachsen, sucht nach Wald- und Flächenbränden und unterstützt die örtliche Einsatzleitung mit Informationen aus der Luft.

Nachdem es den Einsatzkräften gelungen war, die Ausbreitung zu stoppen ging es an die eigentliche Brandbekämpfung der brennenden Strohballen und des Mähdreschers. Problematisch hierbei sind die gepressten Strohballen. Diese müssen mühevoll auseinander gezogen werden, da das Löschwasser sonst nicht bis ins innerste gelingen kann. Hierzu erhielten wir Unterstützung durch einen Radlader. Auch Landwirte unterstützen bei den Löscharbeiten, indem sie mit Güllefässern Wasser ausbrachten und am Rand des Feuers mit Grubbern eine Brandschneise herstellten. Für den Pendelverkehr kam der neue Abrollbehälter Wasser des Landkreises Harburg zum Einsatz. Dieser fasst 10.000 Liter Wasser sowie ein großes Becken als Zwischenpuffer.

Nach guten 4 Stunden konnten die Einsatzkräfte vor Ort reduziert werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch eine Weile an und die Feuerwehr Rade kontrollierte den Abend über mehrmals die Einsatzstelle auf wieder aufkommende Feuer. Trotz des enormen Sachschadens konnten wir eine Ausbreitung auf die Siedlung und das Waldstückchen verhindern.

Danke an die Feuerwehren aus den Nachbargemeinden für die Unterstützung!



Bericht: Tjark Ohzkinat, GPW-V Neu Wulmstorf
Bild: Pressestelle Kreisfeuerwehr Harburg



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