Zu einem Brand in einem Forschungszentrum am Ottenbecker Damm mussten die beiden Züge der
Ortsfeuerwehr Stade, die Messgruppe der Kreisfeuerwehr und der Führungsdienst Umwelt am
Donnerstagmittag um kurz nach 12.00 Uhr ausrücken.
In einem Laborbereich war die Brandmeldeanlage angesprungen, nachdem dort in einem Ofen, in
dem Harz erwärmt wurde, ein Brand ausgebrochen war.
In diesem Moment hielt sich niemand in dem Laborraum auf und geschlossene Rauchschutztüren
verhinderten eine weitere Rauchausbreitung im Gebäude.
Die ersten der etwa 80 Einsatzkräfte drangen unter schwerem Atemschutz zum Brandherd vor und
konnten mit einem Kleinlöschgerät das Feuer schnell löschen.
Jetzt wurden in den betroffenen Räumen Messungen vorgenommen und man stellte dabei erhöhte
Schadstoffwerte fest, im Labor und in direkter Umgebung. Durch den Einsatz von
Belüftungsgeräten konnte schnell eine Luftverbesserung erreicht werden, Spezialisten der
Messgruppe in speziellen Schutzanzügen nahmen weitere Messungen vor.
Die Schutzkleidung und die Gerätschaften der ersten vorgehenden Feuerwehrkräfte wurde
vorsichtshalber schon vor Ort verpackt und einer Spezialreinigung zugeführt.
Weder für die Umgebung noch für die eingesetzten Kräfte bestand eine Gefahr, das Personal eines
Rettungswagens, der vorsorglich mit alarmiert worden war, musste nicht tätig werden.
Am Ende der Feuerwehrmaßnahmen blieb in Absprache mit dem Betreiber und der Polizei das
Labor geschlossen, die weiteren Bereiche konnten wieder freigegeben werden.
BU:
01: Über eine Außentreppe gelangte die Feuerwehr in das Brandgeschoss
02: Vorsichtshalber wurde die Einsatzkleidung verpackt und einer Spezialreinigung zugeführt
03: Messtrupps gingen mit Spezialanzügen vorgehen
Bericht: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
Bild: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade