Aus bisher ungeklärter Ursache verunfallte am heutigen Freitagmorgen ein 58-jähriger Parsauer mit seinem VW Sharan tödlich auf der B244 zwischen Rühen und Parsau. Aus Richtung Rühen kommend war sein Wagen nach Zeugenaussagen rechtsseitig von der Straße abgekommen und zunächst durch einen Graben gefahren, bevor der Van an einem massiven Baum zum stehen kam. Alle Airbags des Fahrzeuges lösten daraufhin aus.
Die alarmierte Feuerwehr Parsau-Ahnebeck übernahm die Rettung des Verunfallten aus dem nur leicht demolierten Wagen und begann direkt vor Ort mit der Reanimation. Parallel wurde die sich in einem Waldstück befindliche Einsatzstelle abgesichert und der Gefahrenbereich ausgeleuchtet. Schweres Gerät wurde, wie auch die Brandsicherung, bereitgestellt, kam jedoch nicht mehr zum Einsatz.
Das gleiche galt für die Feuerwehr aus Brome, die ebenfalls mit einem zweiten Rüstsatz alarmiert war. Die Besatzung mehrerer RTW und ein Notarzt bemühten sich um die Rettung des Verunfallten. Leider vergeblich, der Patient verstarb trotz intensiver Reanimationsbemühungen noch an der Einsatzstelle.
Die Polizei übernahm die zeitweilig erforderliche Umleitung des Berufsverkehrs über Giebel, da die vielbefahrene B244 für die Zeit des Einsatzes voll gesperrt werden musste, sowie die Ursachenermittlung zum Unfallhergang. Insgesamt war die Feuerwehr mit vier Einsatzfahrzeugen und rund 20 Kameraden vor Ort, Gemeindebrandmeister Frank-Friedrich Mosel unterstützte dabei Parsaus Ortsbrandmeister Sven Patz.
Im Nachgang zum Einsatz und der Freigabe der B244 kurz nach 7 Uhr fand im Feuerwehrhaus Parsau noch eine Einsatznachbereitung im Beisein eines kirchlichen Notfallseelsorgers statt.
Ein zweiter Notfallseelsorger kümmerte sich parallel um die Angehörigen des Verunfallten.
Bericht: Michael Gose, Kreisfeuerwehrpresse Gifhorn
Bild: Michael Gose, Kreisfeuerwehrpresse Gifhorn