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11.2. - Europäischer Tag des Notrufs

PM Andreas Bahr, KFV Lüneburg:

Wussten Sie, dass Sie, egal wo Sie in Europa sind, unter der 112 professionelle Hilfe erhalten?


Am 11. Februar (11.2) ist wieder Tag des internationalen Notrufes. Dieser wurde eingeführt, weil immer noch nicht allen EU-Bürgern bekannt ist, dass Sie mit der 112 in allen Ländern der europäischen Union ihre Notfallmeldung abgeben können.

Im Jahr 1991 beschlossen die damaligen Mitgliedsstaaten, dass die Notrufnummer 112 in allen Ländern als erste Notrufnummer vereinheitlicht werden soll, damit jeder EU-Bürger, egal wo er sich befindet, Hilfe holen kann. Auch in vielen Nicht-EU-Staaten gilt die 112.

Außerdem ist in allen EU-Länder der Anruf bei der 112 gebührenfrei und wenn Sie mit dem Handy anrufen, sind die Mitgliedsstaaten verpflichtet, dieses zu orten, um Ihnen eine rasche Hilfe zukommen zulassen.

Die 112 ist, so wie auch in Deutschland, nicht die einzige Notrufnummer. In Deutschland erreicht man unter der 110 die Polizei. Auch im europäischen Ausland haben Sie, wenn sie die 112 wählen, nicht automatisch die Feuerwehr in der Leitung, es kann die Polizei oder eine Vermittlungsstelle sein.

Die 112 in Deutschland und gerade auch hier in Lüneburg ist mehr als nur eine reine Notfallannahmenummer. Die Einsatzkräfte an den Telefonen (Disponenten) sind geschult, auch eine Telefonreanimation durchzuführen. Das bedeutet, dass unter der telefonischen Anleitung des Disponenten die ersten lebensrettenden Maßnahmen eingeleitet werden und diese bis zu Eintreffen des Rettungsdienstes durchgeführt werden können.

Also gut zu wissen:
• In ganz Europa gilt die 112 als Notrufnummer
• Die Mitgliedsstaaten sind verpflichtet, bei Bedarf eine Handypeilung durchzuführen
• Beim Anrufen der 112 werden Sie professionell betreut


PM der Johanniter _ KV Harburg:

11.2. – Europäischer Tag des Notrufs

Wann wähle ich die 112 – und wann die 116 117? Rettungsdienstexpertin Karin Tiege-Schulze der Johanniter aus dem Regionalverband Harburg klärt auf.

Die Rufnummer 112 ist nicht nur in Deutschland die Telefonnummer für den Rettungsdienst. 1991 beschlossen die damaligen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU), die Notrufnummer zu vereinheitlichen. 2008 wurde das Vorhaben in der EU vollständig umgesetzt, und seitdem erreicht man in allen Mitgliedstaaten unter der 112 den Rettungsdienst.

Die 112 als besondere Nummer

Karin Tiege-Schulze, Leitung der Johanniter-Rettungswache in Elstorf, erläutert die wesentlichen Besonderheiten dieser Nummer: „Die 112 ist in der gesamten Europäischen Union rund um die Uhr erreichbar. Sie ist aus dem Mobilfunknetz wie aus dem Festnetz kostenfrei. Nutzt man ein fremdes Handy, kann der Notruf auch ohne Entsperr-Code getätigt werden.“ Gut zu wissen: Es muss nicht unbedingt ein Handynetz des eigenen Anbieters verfügbar sein. Es reicht aus, wenn irgendein Netz verfügbar ist, um den Notruf abzusetzen.

Die 112 – nur für echte Notfälle

Doch wann wählt man die 112 – und wann die 116 117? Den Notruf 112 wählt man nur bei echten Notfällen – also immer dann, wenn eine lebensbedrohliche Situation eingetreten ist. „Dazu zählen neben schweren Unfällen zum Beispiel Vergiftungserscheinungen, Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall, Kreislaufkollaps, Bewusstlosigkeit, schwere Atemnot, tiefe Schnittwunden, größere Brandverletzungen oder starker Blutverlust“, erklärt Karin Tiege-Schulze. Doch immer häufiger werden die Rettungskräfte auch bei leichteren Verletzungen oder Grippesymptomen gerufen. „Viele Menschen sind unsicher, was sie tun sollen, und wählen dann die 112“, sagt die Expertin. Eine starke Belastung für die Rettungskräfte: „Im schlimmsten Fall steht der Rettungsdienst dann für einen Notfall möglicherweise erst zeitverzögert zur Verfügung. Dabei gibt es für diese weniger kritischen Fälle auch eine Lösung: die 116 117.“


Die 116 117 – bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden

Bei nicht lebensbedrohlichen Beschwerden außerhalb der Sprechzeiten der hausärztlichen Praxen sollten sich Betroffene an die Telefonnummer 116 117 wenden, wenn die Be-handlung nicht bis zum nächsten Tag warten kann. Unter der 116 117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst der kassenärztlichen Vereinigungen zu erreichen. Das gilt zum Beispiel bei einer starken Erkältung, einer Magen-Darm-Infektion, bei Schüttelfrost, hohem Fieber oder akuten Erkrankungen von Kindern. Überall in Deutschland sind niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Einsatz, die Patientinnen und Patienten in dringenden medizinischen Fällen ambulant behandeln – auch nachts, an Feiertagen und Wochenenden.


Bericht: A Bahr, KPW LG / Sonja Schleutker-Franke, Johanniter KV WL



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