Ein vermeintlicher LKW Brand hat am Mittwochmittag die Freiwilligen Feuerwehren Maschen und Fleestedt auf der BAB A 1, Richtungsfahrbahn Bremen im Maschener Kreuz beschäftigt. Die beiden Feuerwehren waren um 11.48 Uhr durch die Winsener Rettungsleitstelle zu dem Feuer alarmiert worden, mehrere Anrufer hatten gemeldet, dass der mit Material für die Reifenherstellung beladene Sattelzug im vorderen Bereich brennen bzw. eine massive Rauchentwicklung verursache solle.
Innerhalb weniger Minuten waren die Kräfte mit vier Einsatzfahrzeugen und gut 20 Einsatzkräften an der Brandstelle, bei ihrem Eintreffen war ein offenes Feuer nicht feststellbar. Auf Nachfrage gab der Fahrer des Sattelzugs an, die Rauchentwicklung an der Vorderachse zunächst mit einem Pulverlöscher bekämpft zu haben. Mittels einer Wärmebildkamera überprüften die Kräfte die Vorderachse und stellten dabei eine Erhitzung der Achse fest.
Mit einem D-Strahlrohr kühlten die Einsatzkräfte die Achse weiter herunter, um eine Gefahr der Entzündung von brennbaren Teilen an der Fahrerkabine auszuschließen. Der Hauptfahrstreifen der BAB A 1 musste für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt werden, in Fahrtrichtung Bremen kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Für die Feuerwehr war der Einsatz an dieser Einsatzstelle nach gut 30 Minuten beendet. Die Autobahnpolizei Winsen hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Teile der Einsatzkräfte rückten von dieser Einsatzstelle zu einem weiteren Einsatz auf die BAB A 7 zwischen dem Horster Dreieck und Fleestedt aus, hier war es zu einem Verkehrsunfall gekommen, wobei eine Person eingeklemmt worden sein sollte. Zur Unterstützung rückte auch die FF Hittfeld mit an.
Fotos: Mit einem D-Strahlrohr kühlten die Kräfte der FF Maschen die heißgelaufene Achse so weit herunter, dass eine Gefahr der Entzündung von brennbaren Teilen der Fahrerkabine ausgeschlossen werden konnte.
Bericht: Matthias Köhlbrandt, PW FF Maschen
Bild: FF Maschen (Gemeinde Seevetal)