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Großeinsatz zum Jahreswechsel in der Gemeinde Seevetal für 13 Feuerwehren – Fünf Brände gleichzeitig - Großfeuer in Hittfeld und Ramelsloh

– zwei Großfeuer binnen weniger Minuten zerstören Carports und einen Dachstuhl in der Neujahrsnacht – parallel müssen drei weitere Kleinbrände gelöscht werden

Das neue Jahr war gerade einmal eine Stunde und 35 Minuten alt, als binnen weniger Minuten fünf Brände nahezu zeitgleich, darunter zwei Großbrände, für einen massiven Feuerwehreinsatz in der Gemeinde Seevetal sorgten. Dabei wurden in der Folge zwei Carports mit mehreren PKW sowie der Dachstuhl eines Wohnhaues zerstört, weiter brannten mehrere Kleinfeuer.

Um 01.35 Uhr alarmierte die Winsener Rettungsleitstelle die Freiwilligen Feuerwehren aus Hittfeld, Fleestedt, Helmstorf und Lindhorst sowie den Einsatzleitwagen der Feuerwehr Seevetal in die Straße „Am Schützenplatz“ in Hittfeld. Hier sollte ein Gebäude brennen.

Binnen weniger Minuten rückten die alarmierten Kräfte aus. Noch während die Kräfte auf Anfahrt zu dieser Einsatzstelle waren, ging der nächste Notruf in der Leitstelle ein: Im Kleckener Kirchweg m Hittfelder Ortsteil Waldesruh brannte ein Doppelcarport.

Hierzu alarmierte die Leitstelle nun die Feuerwehren Beckeodrf/Metzendorf, Helmstorf und Maschen aus der Gemeinde Seevetal sowie die Feuerwehr Klecken aus der Gemeinde Rosengarten. Aus dem ersten Einsatz wurde zudem das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der FF Fleestedt herausgelöst und in den Kleckener Kirchweg geschickt.

Am ersten Einsatzort am Schützenplatz war die Lage schnell unter Kontrolle, es brannte eine Mülltonne an einem Gebäude. Mit Hilfe eines C-Strahlrohres war der Brand rasch gelöscht, die Einsatzkräfte aus der ersten Einsatzstelle fuhren nun ebenfalls den gemeldeten Carportbrand an. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand ein Carport mit mehreren Fahrzeugen darin im Vollbrand.

Sofort leiteten die als erstes eintreffenden Feuerwehren aus Hittfeld und Fleestedt einen massiven Löschangriff ein, mit vier C-Strahlrohren gelang es ihnen schnell, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, alle weiteren auf der Anfahrt befindlichen Feuerwehren konnten den Einsatz abbrechen.

Noch während die Löschmaßnahmen im Kleckener Kirchweg ging ein neuer Notruf in der Leitstelle ein, in der Pastor-Woltmann Straße in Ramelsloh brannte ein Carport mit mehreren PKW, das Feuer griff bereits auf ein Wohnhaus über.

Um 01.47 Uhr alarmierte die Leitstelle nun die Feuerwehren aus Ramelsloh, Ohlendorf, Holtorfsloh und Meckelfeld zu diesem Einsatz. Die aus dem ersten Einsatz am Schützenplatz frei gewordene Feuerwehr Lindhorst wurde diesem Einsatz ebfanfalls zugeordnet, und auch die frei gewordene Feuerwehr Maschen wurde in diesen Einsatz mit nachgefordert.

Die ersten Kräfte für das Feuer in Ramelsloh konnten die Einsatzstelle auf Sicht anfahren, der Carport samt der darin abgestellten PKW brannte in voller Ausdehnung, das Feuer hatte auf den Dachstuhl eines Wohnhauses übergegriffen.

Mit einem massiven Löscheinsatz gingen die Einsatzkräfte vor, um das Feuer zu löschen und zudem ein weiteres gefährdetes Wohngebäude vor den Flammen zu schützen. Mit vier C-Strahlrohren sowie jeweils einem B- und einem D-Strahlrohr gingen die Kräfte in Ramelsloh unter der Leitung von Seevetals stellvertretendem Gemeindebrandmeister Andreas Brauel zur Brandbekämpfung vor.

Ihnen gelang es, das zweite gefährdete Haus vor dem Feuer zu schützen, der Dachstuhl des anderen Gebäudes sowie das Carport samt der PKW wurde ein Raub der Flammen. Bei diesem Großfeuer waren insgesamt 16 der eingesetzten Feuerwehrleute unter umluftunabhängigen Atemschutz im Einsatz.

Für den Austausch der verschmutzten Einsatzbekleidung war weiterhin die Hygienekomponente der Feuerwehr Seevetal im Einsatz und versorgte die eingesetzten Atemschutzgeräteträger mit frischer Ersatzbekleidung.

Nur drei Minuten nach dem Alarm für die Feuerwehren zu dem Feuer in Ramelsloh ging ein weiterer Notruf aus Seevetal in der Leistelle ein: In der Straße „Am Tannenrund“ im Hittrelder Ortsteil Waldesruh sollte ein Haufen Unrat brennen. Da nun der Großteil aller 14 Seevetaler Feuerwehren im Einsatzgeschehen in Hittfeld und Ramelsloh gebunden war, alarmierte die Winsener Rettungsleitstelle nun die Feuerwehr Tötensen sowie das Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Maschen zu diesem Kleinfeuer.

Hier trafen die Einsatzkräfte auf einen kleinen Haufen glimmenden Unrat, dieser konnte schnell abgelöscht werden.

Um 02.06 Uhr alarmierte die Leitstelle weiterhin die frei auf der Rückfahrt befindliche Feuerwehr Beckedorf/Metzendorf zu einem weiteren Kleinfeuer: In der Hittfelder Landstraße brannte im Kreuzungsbereich mit dem Schwarzen Weg ebenfalls Unrat. Die FF Beckedorf/Metzendorf hatte das Feuer schnell abgelöscht.

Für die letzten Einsatzkräfte endete der Brandeinsatz erst am frühen Neujahrsmorgen. In allen Fällen ist die Brandursache unbekannt, jedoch kann zumindest bei einigen Bränden ein Zusammenhang mit abgefeuerten Silvesterfeuerwerk nicht ausgeschlossen werden.

Die Polizei hat die entsprechenden Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des entstandenen Gesamtsachschadens in Seevetal ist unbekannt und muss nun von Experten beziffert werden.


Bericht: Matthias Köhlbrandt, Pressesprecher Feuerwehr Seevetal
Bild: Pressestelle Feuerwehr Seevetal
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