Rund um die Uhr sind die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen im Hochwassereinsatz. So auch in der Silvesternacht, in der die Dämme weiterhin kontrolliert werden mussten. Parallel zu den Hochwassereinsätzen galt es zudem zwei Brandeinsätze in der Ortschaft Bröckel zu bekämpfen - wir berichteten separat.
Die Erkundungen im Bereich der Dämme zeigten keinerlei Auffälligkeiten und die Pegel sind gegenwärtig fallend. Die Lage im Bereich der Langlinger Schleuse ist weiterhin als kritisch zu werten. Infolgedessen wurden im Laufe des Nachmittags die 93 eingesetzten Kräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft Uelzen aus dem Einsatz entlassen und in eine Rufbereitschaft versetzt, sollte sich die Lage, aufgrund der erwarteten Regenfälle und des weiterhin hohen Füllstandes der Okertalsperre, erneut verschärfen.
Die Dämme werden weiterhin durch die örtlichen Kräfte begangen, um mögliche Schwachstellen erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Zudem werden weitere Pegel seitens des THW gesetzt, welche als Referenzpunkte in den umliegenden Gewässern dienen sollen.
Gegenwärtig sind weiterhin 88 Kräfte der Feuerwehr Flotwedel, acht Mitglieder der technischen Einsatzleitung des Landkreis Gifhorn sowie 35 Kräfte des THW und der DLRG im Einsatz.
Weiterhin gilt ein "außergewöhnliches Ereignis" nach Paragraf 20 Niedersächsisches Katastrophenschutzgesetz. Die Evakuierung im Bereich Schleusenweg, Lütersweg und "Am Mühlenkanal" ist aufgehoben.
Bericht: Marcel Neumann, SG-PW Flotwedel
Bild: Marcel Neumann, SG-PW Flotwedel