Wasser ist eigentlich der Freund der Löschkräfte.
Zuviel des Guten ist jedoch selbst bei der Brandbekämpfung nicht immer von Vorteil.
Üppiges Überangebot des nassen Elements ist in den letzten Wochen das beherrschende Thema in Niedersachsen und beschäftigt viele Feuerwehren im Land.
Das Maß ist gewissermaßen nahezu überall voll. Auch in den Feuchtgebieten rings um die Sunder Seen im Gebiet der Gemeinde Oldendorf.Das braune Moorwasser aus dem Oldendorfer See im Hohen Moor fließt in normalen Zeiten im Bach nach Sunde. Von dort fließt es dann in Richtung Mühlenbach nach Himmelpforten.
Am alten Gut in Sunde trat heute das braune Wasser über die Ufer eines der Seen an der Kreisstraße 72 zwischen Oldendorf und Heinbockel, schwappte über die eine Zufahrt zu den Gutshäusern und drohte das Gebäude der ehemaligen Wassermühle zu überfluten.
Die Feuerwehr Oldendorf kam zu Hilfe und schuf mit Schaufeln und Erde notdürftige Wasserrinnen, um die überschüssigen Wassermassen vom Gebäude fort zu lenken.
Der Einsatz war erfolgreich, wenngleich ein Ende der Regenfälle herbei gesehnt wird, damit
am Ende nicht auch an diesem Ort noch ein Sandsack-Einsatz der Feuerwehr notwendig wird.
Die Fotos zeigen Einsatzkräfte der Feuerwehr Oldendorf auf der überschwemmten Zufahrt zu den Sunder Gutshäusern.
Ort: Sunde an den Sunder Seen an der K 72 zwischen Oldendorf und Heinbockel.
Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Frank Ewald, Feuerwehrpresse SG Oldendorf-Himmelpforten