Auch am 04. Januar 2023 werden die Aufwallungen weiterhin von sogenannten Deichläufern begangen, welche keine Auffälligkeiten feststellen konnten.
In einigen Teilen der Samtgemeinde Flotwedel kommt es währenddessen erneut zu einer Anstauung von Oberflächenwasser, welches das Kanalnetz im Bereich des Abwasser- wie auch des Regenwasserabflusses beeinträchtigt. Diesbezüglich werden weiterhin Pumpmaßnahmen durchgeführt.
An neuralgischen Punkten, welche nicht mehr als kritisch eingestuft werden, wurden bereits Rückbaumaßnahmen eingeleitet. Im Rahmen dieser Tätigkeiten wird gegenwärtig beispielsweise ein mobiles Deichsystem, welches im Bereich des Klosters verbaut wurde, verladen und somit für einen möglichen Folgeeinsatz in anderen Hochwassergebieten einsatzbereit gemacht.
Die Pegel entlang der Aller sind aktuell größtenteils rückgängig. Der Dammfuß ist daher in vielen Bereichen der Verwallungen entlang der Aller bereits wieder frei von Wasser. Die bisher stattfindende Begehungen der Dämme werden somit auf ein notwendiges Minimum heruntergefahren. Die externen Einsatzkräfte des THW sollen je nach Bedarf im Laufe des morgigen Tages aus dem Einsatz entlassen werden.
Trotz der Lageentspannung im Bereich der Dämme gilt weiterhin das "außergewöhnliche Ereignis" nach Paragraf 20 Niedersächsisches Katastrophenschutzgesetz.
Bericht: Marcel Neumann, SG-PW Flotwedel
Bild: M.Neumann / H.Santelmann