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Lage im Kreis Gifhorn: Temporär leichter Anstieg der Gewässerpegel, Aussicht auf langsam fallende Wasserstände ab der kommenden ersten Wochenhälfte

Landkreis Gifhorn, 04.01.2024

Der Steuerkreis Hochwassersituation hat in seiner Sitzung am Donnerstag, dem 04.01.2024, die Hochwassersituation im Kreisgebiet bei temporär leicht steigenden Pegeln als weiterhin stabil bewertet. Trotz hoher Pegelstände an Oker, Aller und Ise kam es im Landkreis Gifhorn seit gestern erneut nur zu vier hochwasserbedingten Einsätzen in Knesebeck und Ausbüttel (jeweils Wasser im Keller), sowie B214 bei Ohof (Grabenablauf gespült) und zwischen Betzhorn und Schönewörde (Überflutung Verbindungsweg).
Zum Wochenende wird für den Landkreis Gifhorn mit Temperaturen um den Gefrierpunkt mit leichtem Schneeregen gerechnet.

Silke Westphalen, Geschäftsführerin des Aller-Ohre-Ise-Verbands, ordnete ein, dass die kurzzeitigen Minusgrade weder die Deiche gefrieren lassen, noch zu Eisgang in Fließgewässern führen würden. Dies bedeute, dass in Summe keine witterungsbedingte Deichschädigung erwartbar sei, die Situation aber ständig beobachtet würde, um auf Veränderungen reagieren zu können.

Die Hochwassersituation stellt sich für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Gifhorn auf den ersten Blick aktuell örtlich sehr unterschiedlich da. So würden kleinere Flüsse und Gräben außerhalb von Ortschaften kurzzeitig stark ansteigen, aber auch genauso schnell wieder fallen. Auch gäbe es Flächen, die derzeit langsam wieder lokal Wasser versickern lassen, andernorts stehen Gräben noch voll Wasser. Dies liegt an unterschiedlicher Versickerungsfähigkeit der Gräben und Böden.

Auch führe die geografisch eher flache Landkreisstruktur zu langsamen Fließgeschwindigkeiten der Gewässer, wodurch sich eine Entspannung der Hochwasserlage erst nach und nach bemerkbar mache.

Langsames Versickern kann den Grundwasserspiegel für den Jahresverlauf positiv im Landkreis beeinflussen, was Bodentrockenheit weniger wahrscheinlich macht. Feuerwehr Pressesprecher Michael Gose ergänzt, dass der vielerorts hohe Grundwasserspiegel in der aktuellen Situation für betroffene Bürgerinnen und Bürger aber leider auch nasse Kellerräume mit sich bringen kann.

Der Steuerkreis Hochwassersituation ist darüber Hinaus in regelmäßigem Austausch mit dem Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) Süd zwecks Austausch zur überörtlichen Gewässerlage und prognostizierten Veränderungen von Pegelständen.

Landrat Tobias Heilmann verglich dazu gemeinsam mit den Mitgliedern des Steuerkreises in der heutigen Sitzung die Pegelstände von Aller, Oker und Ise mit der Situation aus der Vorwoche. Es konnte festgestellt werden, dass die prognostizierten Steigerungen unter den Wasserpegeln zu Weihnachten bleiben werden. Ein weiterhin hohes, aber stabiles und für die Einsatzkräfte beherrschbares Niveau, ergänzt Matthias Rüger, Leiter des Brand- und Katastrophenschutzes im Landkreis Gifhorn, abschließend.


Bild:
Der Steuerkreis Hochwassersituation betrachtete in der heutigen Sitzung insbesondere die Pegelstände und Prognosen von Ise, Aller und Oker.


Bericht: Michael Gose, Kreisfeuerwehrpresse Gifhorn
Bild: Michael Gose, Kreisfeuerwehrpresse Gifhorn



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