Die Funkmeldeempfänger der Glinder Feuerwehr schrillten um 01:19 Uhr in der Nacht auf heute. Gemeldet: ein Feuer in einem metallverarbeitenden Industriebetrieb im Glinder Weg.
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde klar: ein Container mit einer Stickstoff-Nach- bzw. Aufbereitungsanlage stand in Vollbrand. Unklar, ob auch ein Stickstoff- und Wasserstofftank mit 50.000 m3 in unmittelbarer Nähe zur in Flammen stehenden Anlage auch schon Feuer gefangen hatte.
Daher erhöhte die Einsatzleitung das Stichwort auf „Feuer groß“ und ließ neben den mehr als 20 eigenen Feuerwehrleuten mit 6 Einsatzfahrzeugen weitere Atemschutzgeräteträger in 2 Einsatzfahrzeugen von der Feuerwehr Oststeinbek hinzu alarmieren.
Mit einem Rohr wurde die Brandbekämpfung eingeleitet und ein angrenzender Raum gekühlt. Ein zweites Rohr wurde zu Nachlöscharbeiten eingesetzt. Denn: Während die Meldung „Feuer aus“ bereits um 02:18 Uhr erfolgte, zogen sich die Nachlöscharbeiten bis 03:04 Uhr hin. Erst danach konnten alle eingesetzten Kräfte bis 03:30 Uhr wieder in die Standorte einrücken.
Der Rettungsdienst war mit 2 Rettungswagen und 1 Notarzteinsatzfahrzeug in Bereitstellung. Verletzte gab es zum Glück nicht. Polizeibeamte eines Funkstreifenwagens übernahmen noch in der Nacht die Ermittlungen.
Auch der Notdienst vom Gasversorger kam zur Einsatzstelle, und der technische Dienst des Industriebetriebes wurde informiert. Am Ende wurde die Brandstelle an den Betreiber übergeben.
Bericht: Feuerwehr Glinde
Bild: Feuerwehr Oststeinbek