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Gemeinsame Regionalleitstelle: Landkreis Lüneburg plant Zusammenschluss mit umliegenden Leitstellen Harburg, Heidekreis und Rotenburg/Wümme

Die Landkreise Lüneburg, Harburg, Rotenburg (Wümme) und der Heidekreis planen eine gemeinsame Regionalleitstelle für die Feuerwehr und den Rettungsdienst zu errichten und zu betreiben: Diesem Beschlussvorschlag stimmten Mittwoch (7. August 2024) die Mitglieder des Lüneburger Ausschusses für Feuer-, Katastrophenschutz und Ordnungsangelegenheiten einstimmig zu.

In den nächsten Wochen wird in den drei Partner-Landkreisen über das Thema entschieden. Ziel ist es, zukünftig die Notrufe aus allen vier Landkreises in einer einzigen Feuerwehr- und Rettungsleitstelle zu bearbeiten. „Mit dem Beschluss bereiten wir den Weg für eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Rettungsdienst und Brandschutz.

Die Anforderungen für die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung werden immer umfangreicher. Aus unserer Sicht ist eine Großleitstelle daher notwendig“, macht Kreisrätin Sigrid Vossers deutlich.

Für die zukünftige Ausgestaltung der Regionalleitstelle haben die vier Landkreise ein gemeinsames Gutachten in Auftrag gegeben. Dieses kommt zum Schluss, dass eine gemeinsame Regionalleitstelle nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch wirtschaftlicher ist als einzelne Kreisleitstellen.

Durch eine klare Rollenverteilung bei der Anrufannahme und Disposition der Einsatzkräfte könnte zudem die telefonische Unterstützung in kritischen Situationen verbessert werden – vor allem bei Großeinsätzen. Dem Vorschlag einer Großleitstelle schließen sich auch die Krankenkassen an.

„Die Kostenträger des Rettungsdienstes sind finanziell maßgeblich an der Einrichtung und dem Gesamtbetrieb einer funktionalen Leitstelle beteiligt. Sie empfehlen, dass sich kommunale Leitstellenträger zu größeren Einheiten zusammenschließen“, berichtete Sigrid Vossers im Ausschuss.

Hintergrund

Die Landkreise Harburg, Heidekreis und Rotenburg (Wümme) betreiben seit 2006 einen virtuellen Leitstellenverbund. In diesem ist jeder der drei Landkreise Träger der eigenen Leitstelle. Die Steuerung dieses Leitstellenverbundes in operativen und strategischen Fragestellungen ist zeitaufwendig.

Zudem muss die Leitstellentechnik in den nächsten Jahren erneuert werden, was ein komplexes Vergabeverfahren notwendig macht. Die Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle des Landkreises Lüneburg teilt sich seit 2015 die Räumlichkeiten mit der Leitstelle der Polizeidirektion Lüneburg.

Diese Lösung bietet für die Zukunft nicht die erforderlichen Entwicklungsperspektiven. Der Kooperationsvertrag mit der Polizei läuft noch bis 2030, danach könnte der Landkreis mit der Leitstelle andere Wege beschreiten.


Bericht: Dominik Gerstl, Pressestelle LK Lüneburg
Bild: PD LG



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