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Motorboot-Havarie auf der Oste - Feuerwehren bergen gestrandetes Sportboot

Feuerwehrboote aus Osten (LK Cuxhaven), sowie aus Burweg und Gräpel (LK Stade) waren am Montag auf der Oste unterwegs, um einem Skipper zu helfen, dessen Motorboot sich festgefahren hatte.

Das 10,70 Meter lange Boot hatte sich auf Höhe der Ortschaft Laumühlen, LK Cuxhaven, im Zufahrtbereich zu einer Pütte festgefahren.

Kurzfristig hatte der Freizeitkapitän, der auf dem Weg nach Bremervörde war, die Orientierung verloren, hatte Warnschilder übersehen und war nach rechts in die Pütte abgebogen.

Das Boot konnte bei Hochwasser gerade noch eben über den Steindamm, der die Pütte zum Flußlauf abgrenzt, hinübergleiten, drehte sich dann und setzte dann mit dem Rumpf auf dem Steindamm auf.

Trotz eigener Bemühungen konnte der Freizeitskipper sein Boot nicht mehr von der Steinmauer befreien.

Der Skipper setzte einen Notruf ab, der von der zuständigen Leitstelle für den Landkreis Cuxhaven entgegengenommen wurde.

Die Leitstelle alarmierte Feuerwehreinsatzkräfte aus dem Kreis Cuxhaven und zusätzlich das Feuerwehrboot Burweg aus dem Kreis Stade.

Die Feuerwehr Burweg wurde um 11.37 Uhr alarmiert, die ihr Boot am der Anlegestelle Brobergen zu Wasser ließ.

Um 12.21 Uhr wurde zusätzlich die Feuerwehr Gräpel alarmiert, die ebenfalls von der Fährstelle Brobergen mit ihrem Boot zur Unterstützung startete.

Das Feuerwehrboot Osten war ebenfalls alarmiert worden, so daß insgesamt drei Feuerwehrboote mit ihren Besatzungen im Einsatz waren.

Landseitig waren weitere Feuerwehren im Einsatz.

Das ablaufende Wasser erschwerte und verhinderte letztendlich die Versuche der Helfer das festsitzende Motorboot freizuschleppen.

Das Boot geriet allmählich in eine Schieflage und musste provisorisch mit Leinen an Leitpfosten gesichert werden.

Mindestens einer der beiden Propeller war durch das Aufsitzen auf den Steinen beschädigt worden. Zum Glück drang kein Wasser ins Innere des Bootes.

Der Bootsführer des Havaristen wurde dennoch gegen 14 Uhr vorsorglich von seinem Boot evakuiert und mit dem Feuerwehrboot nach Gräpel gebracht.

Ab 19.30 Uhr startete ein weiterer Versuch bei auflaufendem Hochwasser, nachdem sich alle beteiligten Feuerwehreinsatzkräfte am Anleger Klingt am Westufer der Oste zu einer Einsatzbesprechung getroffen hatten.

Mit Hilfe einer Drohne der Feuerwehr Burweg machte sich die Einsatzleitung ein Bild von der Lage, nachdem die Besatzungen von zwei Feuerwehrbooten bereits das gestrandete Boot geentert hatten und sich vergewissert hatten, daß zwischenzeitlich kein Wasser ins Boot eingedrungen war.

Frischwassertanks auf dem Sportboot wurden geleert, um mehr Auftrieb zu generieren.

Bei acht Tonnen Eigenwicht des Motorboots war die Aufgabe des Freischleppens im wahrsten Sinne des Wortes nicht leicht.

Feuerwehreinsatzkräfte kletterten an Deck und beschwerten durch ihr Gewicht das Vorschiff, um eine günstigere Gewichtsverteilung zu schaffen.

Kurz nach 22 Uhr wurde das havarierte Boot von den Feuerwehrbooten Burweg und Gräpel in die Mitte genommen und bei Hochwasser sachte in Richtung Flußmitte geschoben.

Das havarierte Boot schrammte noch leicht über den Steindamm und konnte allmählich aus der misslichen Lage befreit werden.

Dem Bootseigner von der Eider fielen einige Steine vom Herzen, dass sein Boot wieder frei schwimmen konnte.

Sofort wurde kontrolliert, dass weiterhin kein Wasser ins Innere des Bootes dringt.

Der Schubverband steuerte sodann gegen die Strömung den Anleger Klint an, der nach etwa 30 Minuten Fahrt erreicht werden konnte.

Erleichtert waren der Bootseigner und die Feuerwehreinsatzkräfte, daß es zu keiner größeren Havarie gekommen war, kein Öl oder Diesel ausgelaufen waren und das Motorboot erstmal sicher am Steg vertäut werden konnte.

Die Feuerwehrboote traten die Heimreise an und konnten nach knapp 12 Stunden Einsatz auf der Oste wieder zurück in ihre Gerätehäuser gebracht werden.

Das havarierte Boot soll zur weiteren Untersuchung und Reparatur in den kommenden Tagen nach Neuhaus geschleppt werden, um es für die Heimreise nach Schleswig-Holstein seetüchtig zu machen.

Die Fotos zeigen Einsatzkräfte auf Feuerwehrbooten beim Havaristen auf der Oste.


Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Feuerwehrpresse SG Oldendorf-Himmelpforten



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