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Großübungen in Tönnhausen und Rottorf - Neun Feuerwehren probten den Ernstfall innerhalb von zwei Tagen

Gleich zwei Großübungen forderten die Feuerwehren innerhalb von zwei Tagen. Am Montagabend gegen 19 Uhr wurde Alarm für die Feuerwehren Tönn-hausen, Stöckte, Laßrönne, Hunden, Hoopte und den Einsatzleitwagen der Winsener Feuerwehr ausgelöst.

Die Lage in der von Tönnhausens Ortsbrandmeister Jens-Peter Wreide ausgearbeiteten Übung in der alten Schule in der Oberdorfstraße in Tönnhausen: Bei Arbeiten ist in dem Gebäude ein Brand ausgebrochen. Das gesamte Haus, samt der im Obergeschoss befindlichen Wohnung, ist verqualmt. 15 Personen, die von der Roydorfer Wehr als Statisten an der Übung teilnahmen, befinden sich noch im Gebäude.

Die zuerst eintreffende Tönnhäuser Wehr konzentrierte sich zunächst auf die Menschenrettung. Auch die als zweite eintreffende Nachbarfeuerwehr Hunden aus der Gemeinde Elbmarsch ging über die Steckleiter unter Atemschutz ins Obergeschoss unter Atemschutz vor, um den Bereich nach vermissten abzusuchen.

Währenddessen wurde parallel dazu von weiteren Einsatzkräften der beiden Wehren eine Löschwasserversorgung aufgebaut. Die wenige Minuten später ein-treffenden Feuerwehren Stöckte und Hoopte gingen ebenfalls unter Atemschutz in die Schule vor, um den Kellerbereich, das Erdgeschoss und das Obergeschoss nach Personen abzusuchen.

Vor dem ehemaligen Kindergarten, der sich in der Nähe des Brandobjektes befindet, wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Die gesamte Kommunikation an der Einsatzstelle wurde über den Einsatzleitwagen der Winsener Wehr abgewickelt.

Die Einsatzstelle alte Schule wurde in zwei Einsatzabschnitte eingeteilt. Im Abschnitt Ost wurden die Wehren Stöckte und Laßrönne eingesetzt und im Abschnitt Nord die Wehren Tönnhausen, Hoopte und Hunden. Besondere Schwierigkeit bei dieser Übung war nicht nur das Auffinden, sowie die Rettung der vermissten Personen, sondern auch die Zugänglichkeit zum Gebäude.

Für die Feuerwehrleute der Haupteingang auf der Rückseite gut zugänglich war, mussten sich andere Einsatzkräfte einen Weg durch den völlig verwachsenen Vorgarten bahnen, um über ein Fenster ins Erdgeschoss zu gelangen.

Die Hundener Wehr wurde bei dem Aufstellen der Steckleiter vor eine kleine Herausforderung gestellt. Durch einen Bauschuttcontainer war der direkte Aufstellungsplatz verstellt. Aber auch diese Aufgabe wurde von den Feuerwehrleuten gelöst, um die Personen aus dem Obergeschoss über die Leiter zu retten. Nach gut anderthalb Stunden konnte die Übung für beendet erklärt werden.

Auf Grund der hohen sommerlichen Temperaturen war dieser Übungseinsatz eine besondere Herausforderung. Am Ende der Alarmübung bedankte sich Winsens Stadtbrandmeister Uwe Ehlers, der die Übung aufmerksam beobachtete, nicht nur bei Tönnhausens Ortsbrandmeister Jens-Peter Wreide für die Ausarbeitung, sowie die Vorbereitung der Übung, sondern auch bei allen Feuerwehrleuten der Feuerwehren Tönnhausen, Hunden, Laßrönne, Stöckte, Hoopte und Winsen für ihre Leistungsbereitschaft, sowie ihr Engagement.

Schon zwei Tage später fand in Rottorf die nächste Übung statt. Diesmal wurde sie von Thomas Apel dem Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Rottorf ausgearbeitet.

Die Übungslage für die gegen 18.52 Uhr alarmierten Feuerwehren Rottorf, Sangenstedt und Borstel: In der Straße im Knick hat es in einem Wohnhaus bei Bauarbeiten eine Verpuffung gegeben. Auch hier waren wieder Personen im Haus eingeschlossen und konnten sich nicht mehr selbst ins freie Retten.

Die Rottorfer Wehr traf als erste an der Einsatzstelle ein. Zügig gingen die Feuerwehrleute unter Atemschutz zur Rettung der Eingeschlossenen vor. Auch die Wehr Sangenstedt ging in den Keller zur Menschrettung vor. Dort hatte sich eine Person durch Klopfen am Fenster bemerkbar gemacht.

Auch die Borsteler Wehr, die über die Straße "Kleiner Sandhagen" die Einsatzstelle anfuhr, wurde zur Personenrettung, sowie Brandbekämpfung eingesetzt. Besondere Schwierigkeit für die im Gebäude vorgehenden Trupps unter Atemschutz war, dass alle Türen im Haus verschlossen waren und zum Teil gewaltsam geöffnet werden mussten, um die Räume nach Personen abzusuchen.

In der Straße "Im Knick" wurde von den Feuerwehrleuten eine Sammelstelle für die Verletzten eingerichtet. Die Kommunikation an der Einsatzstelle wurde über das Mehrzweckfahrzeug der Wehr Rottorf abgewickelt. Nach gut einer Stunde waren alle Personen aus dem Haus gerettet und die Übung wurde beendet.

Bei der anschließenden kurzen Abschlussbesprechung, konnten Stadtbrandmeister Uwe Ehlers und sein Stellvertreter Jens-Peter Wreide zufrieden feststellen: Alle gestellten Aufgaben wurden gelöst. Zum Schluss bedankte sich Ehlers noch bei Thomas Apel für die Ausarbeitung der Übung.


Bericht: Burkhard Giese Pressesprecher Winsen/Luhe
Bild: Burkhard Giese Pressesprecher Winsen/Luhe



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