Zu einem Verkehrsunfall kam es heute gegen 9.45 Uhr auf der Bundesstraße 73 zwischen Düdenbüttel und Himmelpforten.
Beteiligt waren zwei SUV-Fahrzeuge und ein Sattelschlepper.
Ein Mercedes GLE war von Düdenbüttel kommend auf der B 73 in Richtung Himmelpforten vor einem 40-Tonner Sattelschlepper aus dem Kreis Sachsen-Anhalt gefahren und hatte dann auf freier Strecke die Geschwindigkeit erheblich verringert, da der Fahrer des Mercedes beabsichtigte in Höhe einer Haltebucht auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu wenden.
Der Lkw-Fahrer war dadurch ebenfalls gezwungen die Geschwindigkeit zu verringern und kam letztendlich mit seinem Gefährt hinter dem Mercedes zum Stillstand.
Trotz Gegenverkehrs leitete dann der Mercedes-Fahrer sein Wendemanöver ein.
Der Fahrer eines VW Touareg aus dem Kreis Cuxhaven wurde durch das Wendemanöver des entgegenkommenden Mercedes überrascht und konnte einen Zusammenstoß der beiden SUVs nicht mehr verhindern.
Die beiden SUVs kollidierten vor dem haltenden Sattelschlepper.
Der VW Touareg kam auf seiner Fahrspur neben dem Lkw zum Stehen während der Mercedes durch den Zusammenprall vor dem Lkw auf den Radweg neben der Straße geschleudert wurde.
In beiden SUV wurden alle Airbags ausgelöst.
Ersthelfer konnten die Türen zu beiden Wagen öffnen und sich um die Fahrer kümmern.
Nach erstem Anschein erlitten beide Fahrzeugführer keine schwereren Verletzungen.
Eine Notärztin aus Stade und zwei DRK-Rettungswagen-Besatzungen aus Himmelpforten und Stade übernahmen die medizinischen Untersuchungen und Versorgung der beiden Fahrer.
Der Fahrer des VW Touareg erlitt einen Schock und der Mercedes Fahrer nach ersten Untersuchungen eine Handverletzung. Beide wurden vom Rettungsdienst ins Elbe-Klinikum Stade gebracht.
Die Polizei war mit Einsatzkräften aus Himmelpforten und Stade an der Unfallstelle.
Ebenfalls alarmiert waren die Feuerwehren Düdenbüttel und Himmelpforten, die mit zwanzig Einsatzkräften anrückten.
Die Feuerwehren stellten den Brandschutz sicher, übernahmen zusammen mit der Polizei die Absicherung der Unfallstelle, räumten Trümmerteile beiseite, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und reinigten die Fahrbahnen.
Der Lkw wurde an der Frontpartie leicht beschädigt und konnte seine Fahrt nach Abschluß der ersten polizeilichen Ermittlungen und Beweissicherungen fortsetzen.
Die beiden SUV wurden an den Frontpartien schwer beschädigt und mussten von Bergungsunternehmen abgeschleppt werden.
Während der Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die B 73 voll gesperrt werden. Es bildeten sich in beiden Richtungen lange Schlangen von Fahrzeugen, hauptsächlich von Lastkraftwagen.
In Düdenbüttel und Himmelpforten konnte der Verkehr abgeleitet werden, um den gesperrten Bereich zu umfahren. Dennoch kam es zu starken Behinderungen.
Bericht: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten
Bild: Rolf Hillyer-Funke, Pr.Beauftr.FF SG Oldendorf-Himmelpforten