(Uelzen, 19. August 2024). Am Sonntagabend wurden die Feuerwehren der Hansestadt Uelzen um 20:48 Uhr mit dem Alarmstichwort "Brand 2" zu einem Feuer im Obergeschoss eines Einfamilienhauses in die Memeler Straße in Oldenstadt-West alarmiert. Nur eine Minute später, um 20:49 Uhr, wurde aufgrund weiterer Notrufmeldungen von der Einsatzstelle die Alarmstufe auf "Brand 3Y (Menschenleben in Gefahr)" erhöht. Damit wurde der Kräfteansatz durch den Vollalarm der Feuerwehren aus Groß Liedern, Hanstedt II, Oldenstadt und Uelzen deutlich erhöht.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen Flammen aus dem linken Obergeschoss des Gebäudes. Drei Personen konnten sich selbständig aus dem Gebäude retten. Eine dieser Personen erlitt eine Rauchgasintoxikation und wurde schwerer verletzt. Sie wurde im Verlauf der Einsatzmaßnahmen mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert. Insgesamt wurden fünf Personen durch den Rettungsdienst gesichtet und im weiteren Geschehen durch die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV-Gruppe) des Landkreises Uelzen betreut. Eine Katze wurde von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet.
Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz wurden zur Brandbekämpfung eingesetzt. Je ein Strahlrohr wurde im Innen- und Außenangriff eingesetzt. Während der Löscharbeiten wurden abwechselnd mehrere Trupps im Innenangriff eingesetzt, insbesondere die Nachlöscharbeiten erforderten einen erheblichen Kräfteeinsatz.
Die Feuerwehren aus Groß Liedern, Hanstedt II, Oldenstadt und Uelzen sowie die Kreisfeuerwehr (Abschnittsleiter Süd + Stellvertreter) waren mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 80 Einsatzkräften vor Ort.
Am Montagmorgen um 09:43 Uhr wurde die Feuerwehr Oldenstadt mit dem Einsatzstichwort "Brand 1" erneut in die Memeler Straße alarmiert, um die Brandstelle zu kontrollieren und Nachlöscharbeiten am betroffenen Objekt durchzuführen.
Bericht: Simon Märtens, Pressesprecher FF Hansestadt Uelzen
Bild: Simon Märtens, Pressesprecher FF Hansestadt Uelzen
