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Kreisbereitschaft Lk.Harburg übt im Heidekreis

Sechs Fachzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Lk. Harburg rückten am Sonnabend zu einer Tagesübung in den Nachbarlandkreis Heidekreis aus. Für die 120 Feuerwehrleute war die Nacht bereits früh zu Ende. Schon um 06:45 Uhr setzen sich zunächst die Fachzüge „Verpflegung“ und „Führung und Kommunikation“ mit Kreisbereitschaftsführer Stephan Schick nach Munster in Marsch. Eine gute Viertelstunde später folgte die nächste Marschkolonne unter Leitung des stellvertretenden Kreisbereitschaftsführers Martin Heidtmann bestehend aus den Fachzügen „Brandbekämpfung 1“, „Brandbekämpfung 2“, „Wasserförderung“ und „Technische Hilfeleistung 1“. Über 20 Einsatzfahrzeuge fuhren über die A1 und A7 den Bereitstellungsraum auf dem Truppenübungsplatz Munster an.

Hier hatte der Verpflegungszug in Windeseile ein Frühstück für die über 120 Übungsteilnehmer vorbereitet. Um 09:30 Uhr begann dann die erste von der Führung der Kreisbereitschaft Heidekreis vorbereitete Übung. Den Fachzug „Technische Hilfeleistung 1“ erwartete dabei eine ziemliche Herausforderung. Auf dem Truppenübungsplatz war ein Pkw mit einem Panzer und einem Lkw der Bundewehr kollidiert. Im Pkw wurden dabei zwei Personen eingeklemmt. Auch der Fahrer des Lkw konnte sich nicht mehr eigenständig aus seiner Fahrerkabine befreien. Die Besatzungen der Rüstwagen aus Winsen und Salzhausen sowie der Löschgruppenfahrzeuge aus Borstel und Luhdorf stellten umgehend den Brandschutz sicher und begannen mit der Rettung der teils schwer eingeklemmten Unfallopfer.

Die Lage für die drei anderen Züge hatte es in sich. In einer Schule war ein Feuer ausgebrochen und hatte 19 Teilnehmer einer Lehrerfortbildung den Fluchtweg abgeschnitten. Da das Trinkwassernetz in Munster ausgefallen war, musste das Löschwasser durch den Fachzug „Wasserförderung“ über eine lange Wegstrecke von einem See zur Brandstelle gefördert werden. Der Fachzug „Brandbekämpfung 1“ bestehend aus Fahrzeugen und Personal der Feuerwehren Evendorf, Garstedt, Garlstorf, Hanstedt und Tangendorf ging zur Menschenrettung unter Atemschutz in das verrauchte Gebäude vor, während der Fachzug „Brandbekämpfung 2“ die Bekämpfung des Brandes einleitete.

Kurz vor 12 Uhr kehrten die Einsatzzüge in den Bereitstellungsraum zurück. In der durch den Fachzug „Führung & Kommunikation“ aufgebauten Einsatzleitung fand hier eine erste Nachbesprechung der Übung mit den Zugführern statt. Anschließend konnte in einem Unterstand das vom Verpflegungszug vorbereitete Mittagessen eingenommen werden.

Um 14 Uhr erfolgte die Einweisung der Kreisbereitschaftsführung in die Lage der Nachmittagsübung. Für den Fachzug „Technische Hilfeleistung 1“ ging es erneut auf den Truppenübungsplatz. Hier mussten gleich zwei schwierige Lagen abgearbeitet werden. Bei einem illegalen Autorennen waren zwei Pkws kollidiert und gegen einen Strommast geprallt, der daraufhin auf die Pkws stürzte. Die Insassen wurden dabei in ihren Fahrzeugen eingeklemmt. Nur wenige Meter weiter war ein Pkw mit einem Zug kollidiert. Neben den im Fahrzeug eingeklemmten Personen, waren auch im Zug mehrere Personen verletzt worden.

Ein Waldbrand beschäftige indessen die anderen Züge der Harburger Kreisbereitschaft. Während der Wasserförderungszug eine etwa 1,5 Kilometer lange Schlauchleitung von der Oertze in das Brandgebiet verlegte, richtete der Fachzug „Brandbekämpfung 2“ einen Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen ein. Auch der Fachzug „Brandbekämpfung 1“ musste zunächst eine fast zwei Kilometer lange Schlauchleitung vom Flüggenhofsee in das Einsatzgebiet aufbauen, um dort den zweiten Brandbekämpfungszug und die eigenen Kräfte mit Löschwasser zu versorgen.

Nach Beendigung der Übung zeigten sich sowohl Harburgs Kreisbereitschaftsführer Schick als auch die ausarbeitenden Kameraden aus dem Heidekreis mit dem Ablauf der Übung zufrieden. Bereitschaftsführer Schick lud die Kreisbereitschaft Heidekreis zu einem Gegenbesuch im Landkreis Harburg ein. Auch Kreisbrandmeister Volker Bellmann und sein Stellvertreter Torsten Lorenzen waren in den Nachbarlandkreis gekommen, um sich von der guten Arbeit der Kreisbereitschaft zu überzeugen.

Gegen 17:30 Uhr setzte sich dann die Kolonne wieder in Richtung Heimat in Marsch.


Bericht: Mathias Wille, KPW Lk.Harburg
Bild: Mathias Wille, KPW Lk.Harburg



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