Weil ihr Mann von einem abendlichen Bootstörn nicht nach Hause kam und
auch am nächsten Morgen nicht erreichbar war, wandte sich seine Ehefrau hilfesuchend
an die Polizei.
Vor Ort, im Elbstorfer Hafen, fand diese nur ein verlassenes Sportboot und
den Motorroller des Vermissten vor. Auch anwesende Bootsbesitzer konnten keinen,
Hinweis auf den Verbleib der Person geben. So wurde seitens der Polizei die Feuerwehr
zu einer Personensuche alarmiert.
Insgesamt fünf Boote gingen zu Wasser. Mit Sonar wurde das Hafenbecken darauf genau abgesucht. Dabei wurde das Mehrzweckboot Drage im unmittelbaren Bereich des verlassenen Bootes schnell fündig. Nachdem auch die Boote aus Hoopte den Fundort verifizieren konnten, entschied die Einsatzleitung
Taucher an dieser Stelle einzusetzen.
Mit einer Unterwasserdrohne untersuchten Kräfte der DLRG zudem die Fundstelle. Schlechte Sicht in knapp fünf Meter Tiefe brachte jedoch keine neuen Erkenntnisse.
Im Einsatz sind zu diesem Zeitpunkt Kräfte aus Drennhausen/Elbstorf, Drage, Hoopte,
Lassrönne und Marschacht. Die Einsatzleitung wird von der Feuerwehr Tespe mit dem
Einsatzleitwagen unterstützt.
Die kreiseigenen Rettungstaucher, sowie die
Tauchergruppe der DLRG, ein RTW sowie Kräfte der Polizei sowie Wasserschutzpolizei
sind ebenfalls vor Ort.
Nachdem Der Taucher zu Wasser gegangen ist, gibt es leider schnell die traurige
Gewissheit. In 4,5 Meter Tiefe findet dieser nach kurzer Suche den vermissten, 73-
jährigen aus Pattensen.
Für die Feuerwehren bleibt nur noch den leblosen Körper zu bergen und dem Rettungsdienst zu übergeben. Was zu dem tragischen Unglück führte ist nun Gegenstand der Ermittlungen der Polizei.
Bericht: Lutz Wreide, SG-PW Elbmarsch
Bild: Lutz Wreide, SG-PW Elbmarsch