Zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst kam es heute Vormittag in Reppenstedt.
Ein örtliches Pflegeheim verständigte die Polizei, da sie einen Bewohner vermissten. Vor Ort begannen die Beamten der Polizei sofort mit der Absuche der Umgebung.
Zur Unterstützung der Suche aus der Luft wurde um 10:41 Uhr die Drohnengruppe der Feuerwehr Gellersen aus Kirchgellersen alarmiert. Weiterhin wurden durch die Polizei mehrere Rettungshundeführer zur Suche angefordert, welche sich glücklicherweise gerade bei einer Übung in der Nähe aufhielten.
Der zuerst eingetroffene stellvertretende Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Reppenstedt veranlasste nach kurzer Rückesprache mit der Einsatzleitung der Polizei die Nachalarmierung der Ortsfeuerwehr Reppenstedt zur Suche im Nahfeld der Pflegeeinrichtung.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Bewohner sich verletzt hatte wurde auch ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes der Rettungswache Lüneburg alarmiert.
Auch der Hintergrund-Rettungswagen des ASB Lüneburg, besetzt von ehrenamtlichen Helfern, wurde im Einsatzverlauf hinzugezogen um den hauptamtlichen Rettungsdienst abzulösen.
Kurze Zeit nach dem Eintreffen der Kräfte am Einsatzort konnte die vermisste Person in der Nähe durch eine Polizeistreife gefunden werden. Der gerade vorbeifahrende ehrenamtliche Rettungswagen des ASB übernahm die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Regelrettungsdienstes. Die Person kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.
Eingesetzt waren insgesamt etwa 45 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst.
Dieser Einsatz war die erste „scharfe“ Alarmierung der Kirchgellerser Drohne nach der Beschaffung, vorher wurde sie bisher ausschließlich zu Trainingszwecken und im Rahmen von anderen Einsätzen eingesetzt.
Der Einsatz war für alle Einsatzkräfte nach etwa zwei Stunden beendet.
Bericht: Sebastian Perrone, GPW Gellersen
Bild: Symbolfoto Drohne Kirchgellersen (Pressestelle FF Gellersen)