Startseite
Meldungen
Interschutz
Partner/Werbung
Mitschnitte
Newsletter
Mitarbeiter
Wir über uns
Termine
Links
Sonstiges



ZuSa-Webradio:



Unsere Partner:
Radio ZuSa
Polizeidirektion LG
LFV NDS
FF HH


Wir müssen unsere Arbeit komplett selbst finanzieren. Dazu haben wir Partner gefunden, die unsere Kosten/Anschaffungen zum Teil übernehmen:

20150918_064547.jpg


20110407_022256.jpg


20090709_043356.jpg


20110722_223820.jpg


Hochwasser an der Elbe: Katastrophenschutz-Stab probt den Ernstfall im Landkreis Lüneburg

Hohe Pegelstände an der Elbe führen in den Gebieten der Stadt Bleckede, Amt Neuhaus und Hohnstorf zu einer angespannten Hochwasserlage. Kurz nach 10 Uhr stellt Landrat Jens Böther den Katastrophenfall fest. Über 500 Menschen müssen nun schnellstmöglich in Sicherheit gebracht werden. Mit diesem Szenario starteten rund 90 Einsatzkräfte von Verwaltung, Feuerwehr, Rettungsdienst und den Verbindungsbeamten von Polizei, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr am Samstag (26. Oktober 2024) in der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) in Scharnebeck in eine großangelegte Übung.

Verwaltungsmitarbeitende, Feuerwehrleute und Fachberatende aus Hilfsorganisationen arbeiten Seite an Seite. Ihr Ziel: Wege zu finden, wie sie schnell und effizient den Menschen im Landkreis Lüneburg helfen können. „Im Katastrophenfall kümmern wir uns um die Versorgung der Bevölkerung, informieren die Öffentlichkeit und koordinieren die Einsatzkräfte“, berichtet Sascha Westermann vom Landkreis Lüneburg. Der Fachgebietsleiter für Brand- und Katastrophenschutz ergänzt: „Bei Einsätzen wie Hochwasser zählt jeder Moment. Im Ernstfall müssen die Abläufe sitzen! Diesen Anspruch haben die Bürgerinnen und Bürger an uns und dem wollen wir auch nachkommen.“ Die Mitglieder des Katastrophenschutz-Stabs und der Technischen Einsatzleitung wurde in Teams aufgeteilt, um Aufgaben schnellstmöglich abzuarbeiten.

Auf einem Monitor konnten dabei alle verfolgen, wie sich die simulierte Lage an den Deichen entwickelt. Zu festen Uhrzeiten wurden gemeinsame Lagebesprechungen festgelegt, um sich zu koordinieren. Ein wichtiger Faktor während der Übung: Die Kommunikation nach außen. Wo können sich Menschen in Not melden? Wie werden die Bürgerinnen und Bürger erreicht?

Im Szenario wurde sich dazu entschieden, für die Bürgerinnen und Bürger eine telefonische Notfallnummer einzurichten. Zuvor dafür geschulte Mitarbeitende der Kreisverwaltung riefen unter der Nummer an und stellten Fragen. Um zusätzlich eine zentrale Anlaufstelle für Hilfe anbieten zu können, sorgten – für die Übung simuliert – örtliche Einsatzkräfte in enger Zusammenarbeit mit dem Artlenburger Deichverband und dem Neuhauser Deich- und Unterhaltungsverband für die Deichsicherung.

Im Nachgang zur Übung findet nun eine differenzierte Auswertung statt. Die Erkenntnisse daraus fließen in die Sonderpläne für den Katastrophenschutz des Landkreises Lüneburg ein. „So sind wir im Ernstfall bestmöglich vorbereitet“, sagt Sascha Westermann.


Bildunterschrift 1: Hatten die Leitung der Übung inne: (v.l.) Stefan Ostermann (Leiter der TEL Landkreis Lüneburg), Matthias Lanius (Kreisbrandmeister), Sigrid Vossers (Leiterin des Katastrophenschutz-Stabs), Jens Böther (Gesamtverantwortlicher für den Katastrophenschutz im Landkreis Lüneburg)


Bildunterschrift 2: Die Mitarbeitenden hatten alle Hände voll zu tun, um Betroffenen schnell zu helfen.


Bericht: Dominik Gerstl, Pressestelle LK Lüneburg
Bild: Landkreis Lüneburg



zurück