Am Montagabend gegen 19:08 Uhr brannte im Georges-Goffart-Weg in Soltau ein großer Holzschuppen. Beim Eintreffen der Feuerwehr griffen die Flammen bereits auf eine Hecke aus Nadelgehölz und ein nahes stehendes Wohnhaus über. Hohe Flammen schlugen in den Nachthimmel, der Rauch war weithin sichtbar. Eine Einliegerwohnung und deren Dachstuhl wurden durch das Feuer erheblich beschädigt. Alle Bewohner konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.
Die Feuerwehr brachte umgehend die Drehleiter in Stellung und konnte so die Ausbreitung im Dachstuhl der Einliegerwohnung stoppen. Mehrere Trupps unter Atemschutz kamen zum Einsatz. Außerdem wurde das Feuer auch über die Lerchenstraße bekämpft, um hier die Brandausbreitung in Richtung der umliegenden Häuser zu verhindern.
Die weiteren Nachlöscharbeiten des in Brand geratenen Holzschuppen zogen sich dann bis ca. 22 Uhr hin. An der Einsatzstelle wurde die Hygieneeinheit der Feuerwehr aufgebaut. Damit wird bei Brandeinsätzen sichergestellt, dass gesundheitsschädliche Brandrückstände wie Rauch, Ruß und andere Verunreinigungen nicht mit in die Einsatzfahrzeuge und die Feuerwehrhäuser verschleppt wird. Atemschutzgeräteträger können sich direkt an der Einsatzstelle grob reinigen und erhalten saubere Kleidung.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Soltau, Wolterdingen, Meinern-Mittelstendorf, Dittmern-Deimern, Harber und Marbostel mit über 100 Einsatzkräften. Weiterhin waren der Abrollbehälter Atemschutz und ein Schlauchwechselwagen, zwei Rettungswagen und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, sowie mehrere Fahrzeuge der Polizei im Einsatz. Die Bergstraße war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Um 23:17 Uhr waren alle Feuerwehren wieder eingerückt und hatten ihre Einsatzbereitschaft wiederhergestellt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Bericht: Daniel Dwenger, SPW Soltau
Bild: Daniel Dwenger, SPW Soltau
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