Eine Stichflamme und darauffolgend eine Rauchentwicklung soll es Mittwoch Morgen in Visselhövede gegeben haben. Um 08:00 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Visselhövede, Buchholz und Nindorf zu einer Wohnung in die Bahnhofstraße alarmiert worden.
Das Stichwort lautete: "Auslösung Rauchwarnmelder - mit Brandzeichen". Der Meldende hatte also den Brand bereits bestätigt. Die Feuerwehr musste also von einem brennenden Zimmer ausgehen.
Auf der Anfahrt in die Bahnhofstraße erhielten die Feuerwehrkräfte die Information, dass alle Bewohner sich aus dem Haus retten konnten.
Die zuerst eingetroffenen Feuerwehrkräfte konnten die Rauchentwicklung in der Wohnung des Mehrfamilienhauses bestätigen. Sofort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz in die Wohnung vor, um den Brand schnell unter Kontrolle bringen zu können. Zuvor wurde ein Rauchvorhang an der Wohnungstür angebracht, sodass das Treppenhaus nicht zusätzlich mit Rauch zu gefährden.
In der Küche konnte dann die vermeintliche Ursache für die Rauchentwicklung festgestellt werden: Eine Kunststoff-Verpackung war auf einer heißen Herdplatte geschmolzen. Der "Brand" konnte mit Wasser aus dem Spülbecken schnell gelöscht werden.
Da möglicherweise doch noch Rauch in die Wohnung des Obergeschosses gezogen sein konnte, wurde diese ebenfalls auf Raucheinwirkungen kontrolliert. Ohne Feststellung.
Die Bewohner der betroffenen Wohnung wurde vorsorglich vom Rettungsdienst betreut, da sie vermutlich bereits Rauch eingeatmet hatten als sie den Brand bemerkten.
Nach bereits rund 45 Minuten war der Einsatz für die mehr als 32 freiwilligen Feuerwehrkräfte beendet. Die Polizei ermittelt nun die Ursache, weshalb die Kunststoff-Verpackung auf der Herdplatte schmelzen konnte.
Bericht: Jonas Hermonies, SPW-V Visselhövede
Bild: Jonas Hermonies, SPW-V Visselhövede