Feuerwehr Hamburg rettet zwei Menschen aus brennendem Wohn- und Geschäftshaus auf St. Pauli
Hamburg-St. Pauli, Hamburger Berg, Feuer mit drei Löschzügen, 20.12.2024, 02:34 Uhr
Die Feuerwehr Hamburg wurde in den frühen Morgenstunden zu einem Feuer mit Menschenleben in Gefahr in einem Wohn- und Geschäftshaus in den Stadtteil St. Pauli alarmiert.
Aufgrund der starken Rauchentwicklung über mehrere Etagen des mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses und der unklaren Lage zu anwesenden Personen im Brandobjekt sowie des drohenden Flammenüberschlages vom 2. bis hin zum 4. Obergeschoss, erhöhte der Einsatzleiter die Alarmstufe auf Feuer mit drei Löschzügen und die Ressourcen für einen Großeinsatz Rettungsdienst.
Umgehend wurde die Menschenrettung über tragbare Leitern der Feuerwehr und über eine Drehleiter eingeleitet. Eine Person konnte über eine Drehleiter aus dem 3. Obergeschoss des Gebäudes gerettet werden, eine weitere wurde aus dem 1. Obergeschoss durch das Treppenhaus gerettet. Eine der Personen musste mit leichten Verletzungen nach einer rettungsdienstlichen Versorgung in eines der umliegenden Krankenhäuser befördert werden. Das Feuer konnte mit zwei Strahlrohren erfolgreich gelöscht werden.
Nach umfangreicher Belüftung wurde die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung an die Polizei übergeben.
Insgesamt waren die Berufs- und die Freiwillige Feuerwehr sowie der Rettungsdienst Hamburg mit ca. 90 Einsatzkräften rund zwei Stunden im Einsatz für Hamburg.
Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und weitere Spezialisten sind elf Stunden im Einsatz - Grund: Baukran stützt auf Einfamilienhaus
Hamburg-Wellingsbüttel, Rohlfinckstraße, Technische Hilfeleistung, 20.12.2024, 14:14 Uhr
Am frühen Nachmittag des 20. Dezember 2024 wurde der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg ein schwerer Unfall gemeldet. Demnach war ein 30 Meter hoher Baukran mit einem 25 Meter langen Ausleger auf ein Einfamilienhaus gestürzt. Der Vorfall, dessen Ursachen bislang ungeklärt sind, führte zu erheblichen Schäden an beiden Giebelseiten des Hauses, wodurch das gesamte Dach in Mitleidenschaft gezogen wurde. Glücklicherweise konnte die betroffene vierköpfige Familie das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen, bevor die Rettungskräfte eintrafen.
Die notwendigen Sicherungsarbeiten waren komplex und erforderten eine enge Zusammenarbeit zwischen der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, dem Technischen Hilfswerk (THW) sowie dem Amt für Bauangelegenheiten. Um die Gefahrenlage zu entschärfen, wurden zwei zusätzliche Kräne angefordert, um die beschädigten Kranelemente sicher vom Dach des Hauses zu entfernen. Zudem kamen die Höhenretter der Feuerwehr zum Einsatz, um die aufgebrochenen Dachstrukturen mit Planen abzusichern und so vor den ungünstigen Wetterbedingungen zu schützen.
Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle zur weiteren Untersuchung an die Polizei übergeben.
Insgesamt waren die Berufs- und die Freiwillige Feuerwehr, der Rettungsdienst Hamburg sowie das Technische Hilfswerk mit ca. 70 Einsatzkräften rund elf Stunden im Einsatz für Hamburg.
Hinweis der Redaktion: Die Pressestelle der Feuerwehr Hamburg veröffentlicht in der regel keine Einsatzfotos..
Bericht: Pressestelle Feuerwehr Hamburg
Bild: Logo Feuerwehr Hamburg