Lebhaft und friedlich verlief der Jahreswechsel für die Mitglieder der Stader Feuerwehr.Traditionell wurde im Feuerwehrhaus des Zuges I eine Silvesterfeier für die Feuerwehrleute und ihre Familien ausgerichtet. Zum einen sind damit schon Feuerwehrmitglieder vor Ort, um gegebenenfalls sofort ausrücken zu können, zum anderen sitzen dann die Angehörigen nicht allein zu Haus.
Mit selbstgemachter Pizza und alkoholfreien Getränken wurde gefeiert, mehrfach durch Einsätze unterbrochen und um Mitternacht konnten sogar die eigenen Raketen und Böller gezündet werden.
Am Silvesternachmittag begann die Serie der Einsätze mit einem Brand in der Grünendeicher Straße. Hier brannte eine Mülltonne, die schnell gelöscht werden konnte.
Um 20.41 Uhr brannte ein Gebüsch in der Cranzer Straße, hier hatten Anwohner schon eigene Löschmaßnahmen vorgenommen und die Feuerwehr musste lediglich die Brandstelle sicherheitshalber überprüfen.
Eine Stunde später wurden die Feuerwehrleute erneut in die Grünendeicher Straße gerufen. Hier brannten Müllcontainer in einem Unterstand. Anwohner stellten sofort einen Schlüssel für das verschlossenene Objekt zur Verfügung, so dass unverzüglich mit den Löscharbeiten begonnen werden konnte. Auch ein direkt daneben stehender Seecontainer wurde vorsichtshalber geöffnet um sicher zu gehen, dass das Feuer nicht auf ihn übergegriffen hatte. Zurück am Feuerwehrhaus konnten sich die Einsatzkräfte sofort wieder auf den Weg machen, in der Schölischer Straße brannten Feuerwerksreste.
Um 00.55 Uhr wurde die Drehleiter des Zuges I zu einem Brand nach Fredenbeck gerufen, bei ihrem Eintreffen war das Feuer unter Kontrolle und das Fahrzeug konnte nach Stade zurückkehren.
Um 01.39 Uhr kam es zu einem Alarm für den Zug II, in der Celler Straße brannte ein Müllcontainer. Zwei Minuten später wurde ein Wohnhausbrand in der Lilienthalstraße gemeldet, so dass die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle umdisponierte, den Zug II zum Wohnhausbrand ausrücken ließ und der Ortsfeuerwehr Hagen die Einsatzstelle Celler Straße zuwies. Auch der Zug I fuhr die Einsatzstelle Hausbrand an, da es zunächst keine Angaben über das Ausmaß und eventuelle Gefahren gab.
Vor Ort stellte sich heraus, dass ein angebauter Schuppen neben der Garage brannte. Auch hier hatten Anwohner versucht, das Feuer zu löschen, die Feuerwehr übernahm und hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Neben dem zerstörten Schuppen war die Garage ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden, hier wurden vorsichtshalber Verkleidungen entfernt und sichergestellt, dass sich dort keine versteckten Glutnester befanden.
Auch eine Jalousie am Nachbarhaus wurde durch die Brandhitze beschädigt. Beide Züge waren mit etwa 50 Einsatzkräften vor Ort, der Brandschaden beläuft sich auf geschätzte 5000,- Euro und die Polizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen bezüglich der Brandursache auf.
Alle Einsätze verliefen absolut friedlich, die Feuerwehr wurde vorsichtshalber immer durch eine verstärkte Polizeipräsenz unterstützt und so konnten alle Brandstellen ohne Probleme abgearbeitet werden, vielen Dank dafür.
Bericht: Stefan Braun, Pressesprecher FF Stade
Bild: Feuerwehr Stade