Pressebetreuung bei der Feuerwehr
vor 1 Monat1. Aufgaben der Pressebetreuung
Einsatzkommunikation:
Erstellung und Weitergabe von Einsatzberichten an Medien und Öffentlichkeit
Koordination mit Einsatzleitung, um korrekte und freigegebene Informationen zu veröffentlichen
Bereitstellung von Fotos (unter Beachtung des Datenschutzes und Opferschutzes)
Pressekontakt:
Ansprechpartner für Journalistinnen und Journalisten
Organisation von Presseterminen, Interviews und Medienanfragen
Interne Kommunikation:
Information der Mitglieder über wichtige Entwicklungen
Unterstützung bei internen Veranstaltungen oder Ehrungen
Öffentlichkeitsarbeit allgemein:
Pflege der Website, Social-Media-Kanäle und Pressearchive
Veröffentlichung von Berichten über Übungen, Veranstaltungen, Ausbildungen usw.
Imagepflege der Feuerwehr in der Öffentlichkeit
2. Grundprinzipien der Pressearbeit
Schnelligkeit: Medienanfragen und Einsatzmeldungen zeitnah bearbeiten.
Richtigkeit: Nur geprüfte und freigegebene Fakten veröffentlichen.
Transparenz: Offen kommunizieren, ohne Einsatzgeheimnisse oder Datenschutz zu verletzen.
Sensibilität: Keine Fotos von Verletzten, Toten oder privaten Daten veröffentlichen.
3. Zusammenarbeit mit Medien
Pressevertreter bei Bedarf an der Einsatzstelle betreuen (Sicherheitsbereiche beachten).
Medien mit Hintergrundinformationen versorgen (z. B. Funktionsweise von Feuerwehr, technische Details).
Pressesprecher darf nur freigegebene Informationen der Einsatzleitung weitergeben.
4. Rolle des Pressesprechers
Offizielle Schnittstelle zwischen Feuerwehr und Medien.
Schulung in Kommunikation, Krisen-PR und Medienrecht empfohlen.
Nutzung von Vorlagen und Textbausteinen für Pressemitteilungen.
5. Typische Kommunikationskanäle
Website / Einsatzberichte online
Social Media (Facebook, Instagram, X/Twitter, Threads)
Pressemitteilungen per E-Mail oder Presseportal
Lokalzeitungen und Rundfunk
Pressekonferenzen bei Großereignissen
6. Praktische Tipps
Einsatzberichte immer mit Ort, Zeit, beteiligten Kräften und kurzem Einsatzverlauf.
Keine Spekulationen (z. B. zur Brandursache).
Eigene Bildrechte sichern (Fotos nur von Feuerwehrangehörigen, keine Privatpersonen ohne Einwilligung).
Einheitliches Auftreten – Logo, Schrift, Formulierungen im Corporate Design der Feuerwehr.