Florian ZuSa

Das Feuerwehrmagazin bei Radio ZuSa
Verletzte nach Unfall auf Kreuzung in Hammah (LK Stade)
vor 3 Wochen

Zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Autos kam es am Samstag gegen 11.30 Uhr auf der Kreuzung der Straßen An der Lohe und Bahnhofstraße in der Ortsmitte von Hammah.

Ein mit zwei Frauen besetzter Kleinwagen vom Typ Nissan Pixo, der aus der Straße An der Lohe kam, fuhr auf die Bahnhofstraße, obwohl sich von rechts ein ebenfalls mit zwei Frauen besetzter Mercedes-Pkw auf der Bahnhofstraße näherte, der in Richtung Groß Sterneberg unterwegs war.

Die Fahrerin des Mercedes EQC konnte den Zusammenstoß mit dem Nissan nicht verhindern.

Der Nissan wurde infolge der Kollision gegen die Front eines Skoda Yeti geschleudert, der in Richtung Bahnhof fuhr.

Der Mercedes kam mit ramponierter Frontpartie etwa fünfzig Meter hinter der Kreuzung zum Stehen. Fahrerin und Beifahrerin aus Hechthausen kamen mit leichten Verletzungen bzw. ohne Verletzung davon. Im Mercedes waren durch die Kollision drei Airbags ausgelöst worden.

Im Skoda befanden sich die Fahrerin und ihr Hund, der in einer Transportbox gesichert war. Obwohl im Skoda kein Airbag ausgelöst wurde, erlitt die Fahrerin aus Bremervörde nach ersten Erkenntnissen keine oder nur leichte Verletzungen.

Die beiden Insassinnen des Nissan aus Großenwörden wurden trotz der starken Verformung der Frontpartie des Fahrzeugs nicht im Wagen eingeklemmt.

Ersthelfer und Zeugen des Unfalls setzten einen Notruf ab. Feuerwehrleute der nahen Feuerwache Hammah waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort, kümmerten sich um die Unfallbeteiligten und sicherten die Unfallstelle.

In unmittelbarer Nähe der Unfallstelle fand gerade ein Frühlingsfest vor dem Dorfgemeinschaftshaus statt.

Ein Notarztfahrzeug und zwei DRK-Rettungswagen und ein Johanniter-Rettungswagen aus Stade eilten zum Einsatzort und übernahmen die professionelle medizinische Versorgung der fünf Fahrzeuginsassinnen.

Nach medizinischen Untersuchungen und der Erstversorgung wurden die Fahrerin und Beifahrerin des Nissan zur weiteren Behandlung ins Elbe-Klinikum Stade gebracht.

Die Besatzungen von zwei Polizei-Streifenwagen aus Stade und Drochtersen sicherten die Einsatzstelle und nahmen die Ermittlungen zur Unfallursache auf.

Die Feuerwehr war mit 15 Einsatzkräften im Einsatz. Sie stellten den Brandschutz sicher, klemmten die Stromversorgung in den drei Unfallwagen ab, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemitteln ab, räumten Trümmerteile von der Fahrbahn und unterstützten Polizei und Rettungsdienst.

Die Kreuzung musste über einen längeren Zeitraum voll gesperrt werden, da sich der Abtransport der drei Unfallfahrzeuge mangels schneller Verfügbarkeit von Abschleppfahrzeugen in die Länge zog. Für die Dauer der Sperrung musste der Verkehr innerorts umgeleitet werden.

  

Text: Rolf Hillyer-Funke/Feuerwehren SG Oldendorf-Himmelpforten